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Ulrike Elsner: „Das Gesundheitssystem weiter stärken – Verbesserungen von GKV und SPV im Koalitionsvertrag festschreiben“

Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP

Berlin – Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) begrüßt, dass SPD, Grüne und FDP in einer Ampel-Koalition wichtige Themen der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung aufgegriffen haben. Es bedarf in den kommenden vier Jahren notwendiger Änderungen, um moderne Versorgungsstrukturen weiter zu entwickeln und eine auf Dauer angelegte, nachhaltige Finanzierungsstruktur zu schaffen. „Für ein tragfähiges gesundheitspolitisches Zukunftsprogramm fehlen in den bisherigen Verlautbarungen jedoch noch wichtige Themen, allen voran die nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der sozialen Pflegeversicherung (SPV). Dazu müssen im Koalitionsvertrag nun konkrete Maßnahmen festgeschrieben werden“, erklärte vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner.

Moderne Versorgungsstrukturen schaffen

Dass SPD, Grüne und FDP die Prävention und Gesundheitsförderung stärken wollen, ist wichtig und richtig. Insbesondere die Pandemie hat in den letzten anderthalb Jahren deutlich gemacht, an welchen Stellen unser gutes Gesundheitssystem weiter verbessert werden kann. Stärker als bisher müssen wir den Fokus auf eine qualitätsorientierte Versorgung legen, hier können digital vernetzte Versorgungsstrukturen einen entscheidenden Beitrag leisten. Wichtig ist, dass die Versicherten im Blickpunkt der Betrachtungen bleiben und ihr Alltag konkret weiter verbessert wird: Beispielsweise müssen lange Wartezeiten auf Facharzttermine künftig der Vergangenheit angehören.

Reformvorschläge der Ersatzkassen liegen vor

Die neu zu bildende Bunderegierung steht vor wesentlichen Herausforderungen, die in den nächsten vier Jahren konkret anzugehen sind. Aus Sicht der Ersatzkassen stehen dabei insbesondere die Optimierung von ambulant-stationären Versorgungswegen, die nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung und die Qualitätsorientierung auf der Tagesordnung. Ulrike Elsner dazu: „Wir freuen uns, dass das Sondierungspapier konkrete wesentliche Themen benannt hat. Nun gilt es, diese Überbegriffe auszugestalten und konkret zu werden. Die Ersatzkassen haben hierzu bereits Vorschläge vorgelegt, die wir gemeinsam mit der Politik diskutieren möchten.“

Zu den gesammelten Forderungen der Ersatzkassen für die kommende Legislaturperiode: https://www.vdek.com/politik/positionen/wahlperiode_19.html#aktuell

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen rund 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:

– Techniker Krankenkasse (TK), Twitter: @TK_Presse

– BARMER, Twitter: @BARMER_Presse

– DAK-Gesundheit, Twitter: @DAKGesundheit

– KKH Kaufmännische Krankenkasse, Twitter: @KKH_Politik

– hkk – Handelskrankenkasse, Twitter: @hkk_Presse

– HEK – Hanseatische Krankenkasse, Twitter: @HEKonline

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) wurde am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)“ in Eisenach gegründet. Bis 2009 firmierte der Verband unter dem Namen „Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.“ (VdAK).


In der vdek-Zentrale in Berlin sind mehr als 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen mit insgesamt rund 380 sowie mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.