Berlin – Die Apotheker freuen sich über den Einsatz von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt für die heilberufliche Unabhängigkeit der Apotheken. Wir wollen die Apothekenketten nicht, wird die Ministerin in der aktuellen Ausgabe der Apotheken Umschau zitiert. Vor der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs im Sommer 2009 über das so genannte Fremdbesitzverbot bezieht die Bundesregierung klar Position gegenüber den Liberalisierern der Handelskonzerne, sagt Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Schmidt machte u.a. deutlich: Ich habe mich immer für die vom Inhaber geführten Apotheken ausgesprochen, weil ich glaube, dass die Versorgung bei denen gut aufgehoben ist. Wir wollen die Apothekenketten nicht. Mit diesen Worten bekräftigt die Gesundheitsministerin erneut die Position der Bundesregierung.
Die über Brüssel und Luxemburg angeheizte Debatte um eine Liberalisierung der Arzneimittelversorgung offenbart, was manche Konzerne im Schilde führen, sagt ABDA-Präsident Wolf. Die Gesundheit der Menschen darf nicht an die Renditeziele von Konzernen geknüpft werden. Die inhabergeführte Apotheke ist ein gutes Beispiel für ein Höchstmaß an persönlicher Verantwortung gegenüber den Patienten.
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