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U Move! ClubE macht mobil für mehr Klimaschutz und Lebensqualität

Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz teilt mit:

Berlin – Das Thema Mobilität hat im Alltag junger Menschen eine hohe Präsenz und Einfluss auf ihren Lebensstil. Der ständig wachsende Verkehr hat jedoch mit seinen Lärm- und Luftbelastungen und immensem Flächenverbrauch negative Folgen für Klima, Umwelt und Lebensqualität der Menschen – gerade in Großstädten wie Berlin. Vor diesem Hintergrund rückte ClubE – das energie- und klimaschutzpolitische Forum für junge Leute – diesmal mit dem Motto “U Move!” das Thema Klimaschutz und nachhaltige Mobilität in den Fokus der aktuellen Podiumsdiskussion. Die Veranstaltung knüpfte damit an das diesjährige Motto “Straßen zum Leben” der “Europäische Woche der Mobilität” an, die noch bis zum 22. September europaweit stattfindet.

Um den Klimaschutz in der Stadt voranzutreiben “müssen wir Mobilität neu denken!”, konstatierte Michael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur und Initiator von ClubE in seiner Begrüßungsrede. Der Verkehr sei gleich nach den privaten Haushalten mit fast 30 Prozent der zweitgrößte Endenergieverbraucher und Hauptverursacher von Umwelt und Klimaschäden. Auch bei den Automobilherstellern habe angesichts der aktuellen Klimadebatte ein Wandel eingesetzt. “Erstmals haben bei der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt umweltfreundliche Autos Vorfahrt”, lobte Michael Geißler. Der Trend zum umweltfreundlichen Auto ermögliche eine Vereinbarkeit aus individueller Mobilität und Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt.

Zum Einstieg in die Podiumsdiskussion erstaunte der Parkour-Trendsportler Steven Käser das vorrangig junge Publikum mit seiner dynamischen Präsentation der Bewegungsform Parkour (frz. von parcours, Hindernislauf, zurückzulegender Weg). Parkour ist eine Kunstform, sich geistige sowie körperliche Fähigkeiten anzueignen, um im urbanen Raum, in der Lage zu sein, ohne Hilfestellungen und bei jedem Wetter, Hindernisse mit fließenden und harmonischen Bewegungen zu überwinden. Es gehe dabei, führte Käser aus, um das aktive Unterwegssein und um die Wiedergewinnung des urbanen Raums. Mit Filmausschnitten und viel körperlichem Einsatz regte er mit seinem Statement zur lebhaften Diskussion in der Kalkscheune an.

Es diskutierten im Anschluss mit dem Publikum: Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Katrin Lompscher, der Manager des Automobilherstellers Toyota, Peter Wandt, der Vorstand der Berliner Verkehrsbetriebe Andreas Sturmowski und der Geschäftsführer von Velotaxi, Ludger Matuszewski . “Umweltfreundliches Mobilitätsverhalten heißt nicht nur mehr Klimaschutz, sondern auch mehr Lebensqualität für unsere Stadt”, betonte Senatorin Katrin Lompscher. Fast zwei Drittel der Deutschen fühlen sich durch den Lärm des Straßenverkehrs gestresst, was langfristig zu massiven Gesundheitsschäden führe, erläuterte die Senatorin Katrin Lompscher. Sie legte dar, wie Berlin durch die Einführung der Umweltzone ab 2008 in der Berliner Innenstadt deutlich zur Verminderung des innerstädtischen Lärms sowie gesundheitsgefährdender Schadstoffkonzentrationen beitragen wolle. “Die Umweltzone ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer ökologischen und gesunden Metropole”, betonte die Senatorin. Mit ClubE wolle sie gerade junge Menschen frühzeitig über den Zusammenhang zwischen Klimaschutz, Mobilität und Gesundheit informieren, damit sie diese Maßnahmen nachvollziehen können und sich auch persönlich als Handelnde dieser Entwicklung verstehen.

Kerstin Kallmann, Moderatorin des Abends, befragte Peter Wandt, Manager der Toyota Deutschland GmbH nach dem Erfolgsrezept der sparsamen und schadstoffarmen Hybridfahrzeuge. Nachhaltige Mobilität sei auch ohne stetige Steigerung der Umweltbelastung möglich, sagte Peter Wandt. So gehe bei Toyota die Entwicklung eines umweltverträglichen Autos Hand in Hand mit wirtschaftlicher Weiterentwicklung. Für einige sei das ein Widerspruch. Für Toyota sei dies aber Teil eines Selbstverständnisses, sich für eine Reduktion der schädlichen Auswirkungen des Verkehrs stark zu machen. Die Hybridfahrzeuge überzeugen nicht nur durch ihren extrem niedrigen Verbrauch, sondern auch durch niedrige Emissionswerte. “Wir sorgen dafür, Bremsenergie zu speichern, die beim Stop-and-Go Verkehr ungenutzt verloren geht. Wir bauen kleinere, verbrauchsärmere und leichtere Verbrennungsmotoren und wir ermöglichen, dass kurze Strecken mit gespeicherter Energie emissionslos zurückgelegt werden können. Die lebhafte Diskussion um die Vision einer nachhaltigen Mobilität in Berlin endete mit einem lockeren Get Together in der Kalkscheune.