München/Tokio – Seit 30. Mai 2011 führt TÜV SÜD Japan auch Messungen der radioaktiven Kontamination an japanischen Produkten durch. Dieses Angebot ist eine Redaktion auf die Probleme und Ängste, mit denen japanische Unternehmen seit dem Reaktorunfall in Fukushima konfrontiert sind.
Die Leistungen von TÜV SÜD Japan umfassen die Analyse von Lebensmitteln, Wasser, Schüttgut, Kosmetika, pharmazeutischen Produkten und anderen Produkten auf Radionuklide wie Jod-131, Cäsium-134 und Cäsium-137. Mit ihren Messungen unterstützen die Experten japanische Hersteller und Lieferanten dabei, die Strahlenkonzentration ihrer Anlagen und Produkte gemäß der geltenden Vorschriften zu überwachen.
Mit der Messung von Radionukliden erweitert TÜV SÜD die Leistungen zur Überwachung der radioaktiven Kontamination in der japanischen Lieferkette. Seit Anfang April hat TÜV SÜD Japan schon Messungen der Oberflächenkontamination durchgeführt und Unternehmen beraten, die für Prüfzwecke eigene Mess- und Dekontaminierungsverfahren einführen bzw. ihr eigenes Qualitätsmanagementsystem aufbauen möchten.