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Trendwende: Mitarbeiterschwund in Apotheken

Trendwende: Mitarbeiterschwund in Apotheken

Pressemitteilung APOTHEKE ADHOC

Die Zahl der Apotheken in Deutschland geht seit Jahren zurück, erstmals ist nun auch die Zahl der Menschen, die dort arbeiten, gesunken. Dies berichtet der Branchendienst APOTHEKE ADHOC.

Rund 167.600 Menschen arbeiten laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) in den rund 17.500 Apotheken; Reinigungskräfte, Fahrer und andere externe Kräfte nicht mitgezählt. Über Jahre hinweg wuchsen die Beschäftigungszahlen stetig an: Zwischen 2000 und 2010 weist die GBE über alle Berufe hinweg ein Plus von 8,4 Prozent aus, zwischen 2011 und 2020 waren es sogar 9,3 Prozent.

Doch zuletzt kam es zu einer Trendwende: Sowohl 2021 als auch 2022 sank die Gesamtzahl der Mitarbeitenden in den Apotheken – zwar nur leicht, aber offenbar ist der Positivtrend damit gebrochen.

Pharmazeutisch-Technische Assistentinnen und Assistenten

Am stärksten beeinflusst wird die Zahl der Beschäftigten durch die Gruppe der PTA: Zwischen 2000 und 2020 hat sich ihre Zahl fast verdoppelt, als zahlenmäßig stärkste Berufsgruppe in der Apotheke machen sie einen Anteil von mittlerweile 41 Prozent aus.

Doch sowohl 2021 als auch 2022 ging die Zahl der PTA in Apotheken zum ersten Mal überhaupt zurück. Zwar gibt es nach wie vor etwas mehr als 69.000 PTA, aber der langfristige Trend scheint gebrochen. Denn auch die Zahl der Auszubildenden ist rückläufig. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) führt PTA in ihrer Fachkräfteanalyse mittlerweile als Mangelberuf auf, das Verhältnis zwischen offenen Stellen und Arbeitssuchenden PTA habe sich verschlechtert.

Apothekerinnen/Apotheker

Die Zahl der Apothekerinnen und Apotheker mit abgeschlossenem Studium wächst dagegen. In den vergangenen 20 Jahren sind so rund 8000 Approbierte in den Apotheken hinzugekommen, insgesamt waren 2022 knapp 56.400 Apothekerinnen und Apotheker in Apotheken beschäftigt.

Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte

Die Anzahl der PKA – inklusive Apothekenhelferinnen und -helfer – sinkt seit Jahren langsam aber beständig, und zwar von 41.500 in der Spitze im Jahr 2002 auf zuletzt knapp 33.800. Immerhin: Die Zahl hält sich seit einigen Jahren stabil – und es gibt die Hoffnung, dass der Bedarf durch Veränderungen wie die Digitalisierung wieder steigen wird.

Pharmazieingenieure gehen in Rente

Leicht zu erklären ist der Rückgang der Pharmazieingenieure, denn seit 1994 gibt es diesen Ausbildungsberuf aus der ehemaligen DDR nicht mehr. Dementsprechend nimmt die Anzahl seit Jahren ab: Gab es 2000 noch rund 7810 Pharmazieingenieure und Apothekerassistenten, waren es zuletzt nur noch rund 3770.

Nicht berücksichtigt sind Mitarbeitende, die während der Pandemie etwa für die Arbeit in Testzentren eingestellt wurden.

Den vollständigen Beitrag finden Sie unter: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/trendwende-mitarbeiterschwund-in-apotheken/