Bochum/Düsseldorf – Die MEDICA bietet der internationalen Medizin ein passendes Forum zum gemeinsamen Austausch. Aus diesem Grund lockte die Veranstaltung in diesem Jahr auch die KAIROS GmbH in Kooperation mit Prof. Dr. Michael Adamzik vom Knappschaftskrankenhaus Langendreer in Bochum an, um gemeinsam das SYMBARA-Konzept vorzustellen.
In Deutschland versterben jeden Tag 162 Menschen an einer Sepsis, ohne dass es die Öffentlichkeit angemessen wahrnimmt. Die Sepsis wird durch eine Infektion mit Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten ausgelöst. Insgesamt erkranken rund 140.000 Patientinnen und Patienten jedes Jahr. Davon versterben 59.000 Patienten kurz nach der Diagnose.
Dem dringenden Handlungsbedarf nimmt sich ein Konsortium an, das bundesweit führende Köpfe aus der Sepsisforschung vereint und mit dem Konzept SYMBARA neue Wege in Diagnostik und Therapie gehen möchte. Mit Hilfe modernster IT-Technologien, BigData, künstlicher Intelligenz und mit dem Aufbau eines Forschungs- und Behandlungsnetzwerkes, kann Sepsis durch Musteranalysen untersucht werden.
Um auf diese Problemstellungen und aktuelle Entwicklungen hinzuweisen, hielt Prof. Dr. Michael Adamzik, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Langendreer in Bochum, gemeinsam mit PD Dr. Christian Stephan, Geschäftsführer der KAIROS GmbH, am 18.11.2019 auf der MEDICA in Düsseldorf einen Gemeinschaftsworkshop ab.
Die Ziele des Workshops waren,
- die SYMBARA-Vision, das Konsortium und das Konzept vorzustellen,
- den dringenden Handlungsbedarf in der Sepsistherapie zu adressieren und
- Unterstützer und Fürsprecher für SYMBARA zu gewinnen.
Bereits kurz nach dem Workshop ergaben sich für uns einige produktive Gespräche. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung dieser neuen und perspektivreichen Kontakte.