Berlin – Anlässlich der jetzt veröffentlichten Studie der Uni Gießen zu Gesundheitsgefährdungen durch Tonerstaub aus Laserdruckern erklärt Sylvia Kotting-Uhl, umweltpolitische Sprecherin:
Die Studie bestätigt, dass die Feinstaubemissionen aus Laserdruckern die Raumluft dramatisch belasten. Zudem erhärten Versuche des Toxikologen Professor Volker Mersch-Sundermann den Verdacht, dass Tonerstäube die Erbsubstanz schädigen und das Tumorrisiko erhöhen.
Wir sehen weiteren Forschungsbedarf, insbesondere was die Langzeitwirkung der Tonerstäube betrifft. Bereits die bisher vorliegenden Erkenntnisse über die aus Tonerstäuben resultierenden Gesundheitsgefahren reichen aber aus, um sofort Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu ergreifen. Wir werden im Bundestag beantragen, dass die Hersteller zumindest zum Einbau von Filtern und zum Verzicht auf besonders gesundheitsschädliche Substanzen in den Tonern verpflichtet werden.