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Tierseuchenbekämpfung zum Schutz der Tierbestände

Impfung gegen Blauzungenkrankheit startet

Hamburg – Um die Erkrankung von Tieren an der Blauzungenkrankheit zu verhindern, starten in Hamburg in dieser Woche die Impfungen der gefährdeten Tiere. Schafe, Ziegen, Rinder und andere Wildwiederkäuer können an der Tierseuche erkranken. Betroffene Tiere bekommen Fieber und Schwellungen, vor allem im Kopfbereich. Für Menschen ist der Erreger ungefährlich.

Die Blauzungenkrankheit kann nur durch eine flächendeckende Impfung empfänglicher Tiere wirksam bekämpft werden. Deshalb wurde die gesetzliche Impfpflicht für Schafe, Ziegen und Rinder eingeführt. Der Abschluss der Impfungen soll bis Ende Juli erfolgen, rechtzeitig zur Hauptflugzeit der Mücken, die das Virus der Blauzungenkrankheit übertragen. Näheres regeln Allgemeinverfügungen der Bezirksämter. Die Impfung schützt Schafe und Ziegen bereits nach einmaliger Injektion, Rinder müssen doppelt geimpft werden.

Nach Abschluss einer länderübergreifenden Ausschreibung wurden für Hamburg zirka 15.000 Dosen Impfstoffe für Rinder, Schafe und Ziegen bestellt. In dieser Woche erhalten die Fachämter für Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt in den Bezirken die Impfstoffe gegen das Virus. Weitere Lieferungen folgen dann in nahezu wöchentlichem Turnus. Der gesamte Bedarf kann nach jetziger Einschätzung bis Ende Juni abgedeckt werden. Die Fachämter geben die Impfstoffe an niedergelassene Tierärzte aus, die dann die Impfungen durchführen. Nur Tierärzte dürfen die Impfungen vornehmen.

Die Kosten des Impfstoffs werden von der Freien und Hansestadt Hamburg getragen. Die Kosten für die Durchführung der Impfung trägt der Tierhalter. In Gehegen gehaltene, empfängliche Wildtiere können auf Antrag des Tierhalters mit in die Impfung einbezogen werden.

Die Tierkrankheit stammt ursprünglich aus Afrika und wurde Mitte 2006 nach Deutschland eingeschleppt. Sie wird durch Gnitzen, bestimmte Mückenarten, übertragen.