Erfurt – Der Thüringer Minister für Soziales, Familie und Gesundheit Dr. Klaus Zeh hat alle Eltern neugeborener Kinder in Thüringen aufgefordert, am “Neugeborenen-Hörscreening” teilzunehmen. Dr. Zeh: “In Thüringen werden pro Jahr insgesamt rund 17.000 Kinder geboren. Etwa 2 bis 3 von 1.000 Neugeborenen kommen gehörlos zur Welt. Ohne ein Neugeborenen-Hörscreening wird eine vorhandene Hörstörung gewöhnlich nicht vor dem 2. bis 3. Lebensjahr festgestellt.”
Das landesweit tätige Vorsorgezentrum für das Neugeborenen-Screening befindet sich am Thüringer Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz in Bad Langensalza. Wichtige Ansprechpartner sind auch die Thüringer Kinderärzte bzw. HNO-Ärzte.
Um alle jungen Eltern über das Hörscreening zu informieren, hat das Thüringer Sozialministerium gemeinsam mit dem Thüringer Berufsverband der HNO-Ärzte nun ein Informations-Faltblatt für Eltern herausgegeben. Diese Publikation soll künftig an den Thüringer Krankenhäusern mit Geburtsabteilung verteilt werden. Es kann auch kostenlos im Ministerium angefordert werden und ist auch auf der Internetseite des Ministeriums verfügbar.
Minister Dr. Zeh: “Je früher ein Hörschaden erkannt wird, umso besser ist dies für die spätere Entwicklung des Kindes. Hörstörungen können sich negativ auf die Sprachentwicklung und damit auch auf die Schulleistungen eines Kindes auswirken. Es ist deshalb nie zu früh, das Gehör eines Kindes zu prüfen.”
Alle weiteren Informationen unter http://www.thueringen.de unter der Rubrik: Publikationen
Weitere Informationen: Vorsorgezentrum für das Neugeborenen-Screening am TLLV Tel.: 0361/37743344