Eschborn – In der modernen Therapie von Darmerkrankungen kommt dem Einsatz von Phytotherapeutika eine immer größere Bedeutung zu. Eine von der Repha GmbH, Langenhagen, durchgeführte Microcensus-Umfrage bei niedergelassenen Ärzten hat jetzt gezeigt, dass das pflanzliche Arzneimittel Myrrhinil-Intest®, eine Kombination von Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille, von 90 Prozent der befragten Verordner zur Therapie von infektiösen Magen-Darmerkrankungen und von 80 Prozent bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt wird. 43 Prozent der Ärzte gaben darüber hinaus die Verwendung zur Prophylaxe von Darmerkrankungen vor und während Reisen an. Wie eine solche naturheilkundliche Therapie bei den verschiedenen Darmerkrankungen im Einzelnen aussehen kann, ist in dem jetzt erhältlichen Booklet Darmerkrankungen integrativ therapieren anhand von Kasuistiken aus der täglichen Praxis dargestellt. Es beinhaltet 14 umfassend dokumentierte Patientenbeispiele zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Reizdarm, Gastroenteritis, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Pilzinfektionen sowie Blähungen und Unterleibsschmerzen.
Wie die aktuelle Befragung zeigt, kommt den Phytotherapeutika vor allem bei der Therapie von infektiösen Magen-Darmerkrankungen eine große Bedeutung zu. Dabei wird von den meisten Ärzten bei einer durchschnittlichen Anwendungsdauer von 11 bis 17 Tagen das Kombinationspräparat Myrrhinil-Intest® mit einer Dosierung von 3×4 Dragees eingesetzt. Bei der integrativen Therapie einer Gastroenteritis können darüber hinaus ergänzend zu Myrrhinil-Intest® zum Beispiel Darmbakterien, Elektrolyte sowie Ingwerkapseln gegen Übelkeit erfolgreich zum Einsatz kommen, erklärt Dr. Bernharda Schinke, Mainz, eine der Autorinnen des Kasuistiken-Booklets Darmerkrankungen integrativ therapieren.
Aufgrund der erheblichen Entzündungsreaktion an der Schleimhaut, berge jede akute Gastroenteritis das Risiko eines anschließenden Reizdarmsyndroms, so Schinke. Daher sei die vorbeugende Einnahme von Myrrhinil-Intest® und Darmbakterien über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen sinnvoll. Die entzündungshemmende, antimykotische und granulationsfördernde Myrrhe ergänze die entzündungshemmende und adsorbierende Wirkung der Kaffeekohle und die entkrampfenden und antientzündlichen Eigenschaften der Kamille. Die drei Heilpflanzen greifen an verschiedenen Punkten im Krankheitsgeschehen an und verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung.
Bei Colitis ulcerosa: Wirksamkeit eines Phytotherapeutikums wissenschaftlich belegt
Die Wirkung von pflanzlichen Arzneimitteln bei Darmerkrankungen ist nicht nur durch langjährige Erfahrungen belegt: Zur Remissionserhaltung bei Colitis ulcerosa wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Myrrhinil-Intest® von 2008 bis 2010 in einer randomisierten, prospektiven Doppelblind-Studie mit Double-Dummy-Design im Vergleich zu Mesalazin untersucht. Erste Ergebnisse zeigen, dass das Phytotherapeutikum in dieser Indikation der Standardtherapie mit Mesalazin nicht unterlegen ist. Die Publikation der Ergebnisse wird noch 2011 erwartet.
Das Kasuistiken-Booklet mit Patientenbeispielen zur naturheilkundlichen Therapie von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Reizdarm, Gastroenteritis, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Pilzinfektionen sowie Blähungen und Unterleibsschmerzen kann kostenlos bestellt werden bei der Repha GmbH, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen ulla.schwieger@repha.de, Telefon: 0511/7861017.
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Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten