Berlin – Jeder Mensch hat ein Recht auf “Inklusion”, also darauf, ein gleichberechtigter Teil der Gesellschaft zu sein. So steht es in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit 2009 auch in Deutschland gilt und die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung garantiert. Doch von der rechtlichen zur tatsächlichen Gleichstellung ist es noch ein weiter Weg.
Gelebte Inklusion umfasst alle Bereiche des täglichen Lebens. Auch schwer psychisch kranke Menschen können beispielsweise in einem ganz normalen Mietshaus betreut wohnen und einer geregelten Arbeit nachgehen. Dazu brauchen sie jedoch Bezugspersonen, die sie jederzeit anrufen und in einer Krise um Hilfe bitten können. Inwieweit ist das in Deutschland bereits möglich?
Unter dem Motto „Psychisch krank und mittendrin?!“ veranstaltet das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit im Oktober 2014 zum 8. Mal die bundesweite Woche der Seelischen Gesundheit. Dort werden zahlreiche Möglichkeiten und Angebote aufgezeigt, wie Inklusion praktisch umgesetzt werden kann.*
Anlässlich der Aktionswoche haben wir für Sie ein umfangreiches Dossier zum Thema Inklusion zusammengestellt. Was bedeutet gesellschaftliche Teilhabe im Alltag? Wie kann sie vor allem am Arbeitsplatz und im nachbarschaftlichen Umfeld gelingen?
Themendienst „Inklusion: Psychisch krank und mittendrin?!“
- Gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft – ein Überblick
- Zurück in den Job – Teilhabe am Arbeitsleben
- In der Nachbarschaft leben – Gemeindepsychiatrie
- Weitere Informationen
Das Themendossier zum Thema „Inklusion: Psychisch krank und mittendrin?!“ finden Sie hier.
*Veranstaltungen rund um das Thema Seelische Gesundheit können noch bis zum 31. Juli 2014 unter www.aktionswoche.seelischegesundheit.net eingereicht werden.
Der Themendienst ist Teil des Informationsdienstes des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit, in dem wir aktuelle Informationen aus dem Bereich der seelischen Gesundheit redaktionell zusammenstellen. Die Texte können Sie gerne übernehmen. Wenn Sie selber etwas zum Thema machen möchten: Bei den aufgelisteten Initiativen und Verbänden bekommen Sie Informationen aus erster Hand – von Betroffenen, Angehörigen oder Fachleuten. Möglich wird dieser Redaktionsdienst durch die Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit.