München – Die Zahl der Krebserkrankungen wird wegen des demografischen Wandels in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Obwohl Krebs in Deutschland immer noch die zweithäufigste Todesursache ist, geht das Risiko, an Krebs zu sterben, seit Jahren zurück. Erfolgreiche Therapien basieren vor allem auf Wissen – auf Erkenntnissen über Art, Häufigkeit und Verlauf von Krebserkrankungen. Daher werden bereits seit 1998 Krebserkrankungen in Bayern systematisch registriert. Mit Hilfe der umfangreichen Datenbank können Erfolge von Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen sowie Trends in der Zu- und Abnahme verschiedener Krebsarten zeitnah erkannt werden. Die Daten kommen daneben der Krebsursachenforschung und der Bedarfsplanung im Gesundheitswesen zugute.
Gesundheitsminister Otmar Bernhard zieht Bilanz der Krebsregistrierung in Bayern am
Mittwoch, 29. Oktober, 13.00 Uhr, Bayerische Landesärztekammer, Mühlbauerstraße 16, 81677 München.
Prof. Dieter Hölzel, Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats des Bevölkerungsbezogenen Krebsregisters Bayern, berichtet über Struktur und Funktionsweise der Krebsregistrierung in Bayern; Dr. Martin Meyer, Leiter der Registerstelle des Bevölkerungsbezogenen Krebsregisters Bayern, zeigt die Leistungen des Krebsregisters für Bevölkerung, Patienten, Wissenschaft und Ärzteschaft auf.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an der Pressekonferenz oder dem gesamten Jubiläumssymposium teilzunehmen. Das vollständige Programm kann unter http://www.krebsregister-bayern.de eingesehen werden.
Anmeldung per E-Mail: pressestelle@stmugv.bayern.de oder telefonisch unter 089/9214-2204 erbeten.
Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de