Berlin – Als Zeichen der Solidarität und Unterstützung für Kinderhospize wurde heute im Bundesministerium für Gesundheit ein grünes Banner aufgehängt. Anlässlich des morgigen Tages der Kinderhospizarbeit hat der Deutsche Kinderhospizverein e.V. bundesweit dazu aufgerufen, als Ausdruck der Hoffnung grüne Bänder – etwa an Fenstern, Autos oder Bäumen – aufzuhängen.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat heute mit Vertretern des Deutschen Kinderhospizvereins gesprochen und erklärt dazu: “Schwerstkranke sterbende Kinder und ihre Familien brauchen Anteilnahme und Hilfe. Sie benötigen nicht nur Mitgefühl, sondern auch Engagement und Unterstützung. Ich fordere die Kassen auf, die Finanzierung der Hospizarbeit zu verbessern. Sterbenskranke Menschen sollen auf eigenen Wunsch hin auch zu Hause betreut werden können, ohne auf eine gute Palliativversorgung verzichten zu müssen. Der Rechtsanspruch auf diese ambulante Palliativversorgung besteht seit fast zwei Jahren und doch gibt es noch kaum Verträge zwischen den Kassen und den so genannten Palliativ-Care-Teams. Die ambulante Versorgung sterbenskranker Menschen muss jetzt zügig umgesetzt werden.”
Margret Hartkopf, Vorstand des Deutschen Kinderhopspizvereins, erklärt: “Mit dem Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar wollen wir erreichen, dass die Inhalte der Kinderhospizarbeit so bekannt werden wie die Arbeit in einem Kindergarten. Unser Ziel ist, dass viele Menschen sich begeistern lassen, gemeinsam mit den hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ehrenamtlich in der Kinderhospizarbeit mitzuwirken. Dieses bürgerschaftliche Engagement ist der Schatz der Kinderhospizarbeit – ohne die ehrenamtliche Mitarbeit wäre die Begleitung der betroffenen Familien nicht möglich.”
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.bmg.bund.de und http://www.deutscher-kinderhospizverein.de