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Tack empfiehlt frühzeitige Masernimpfung bei Kindern

Pressemitteilung

Potsdam – Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack rät den Eltern, ihre Kinder frühzeitig gegen Masern immunisieren zu lassen. „Die Neuerkrankungsraten zeigen, dass insbesondere Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren betroffen sind. Deshalb ist es sinnvoll, dass Kinder schon vor dem Besuch einer Kindertagesstätte oder einer Tagesmutter geimpft werden“, sagte Tack.

In Brandenburg sind bisher insgesamt 61 Erkrankungen an Masern im laufenden Jahr gemeldet worden. In den letzten Wochen hat das Infektionsgeschehen stark abgenommen. „Für eine Entwarnung ist es aber noch zu früh. Die Impfung ist die wichtigste Maßnahme, um Infektionskrankheiten vorzubeugen“, so Tack. Die Erkrankung sei nicht ungefährlich. Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern ist oft eine Krankenhausbehandlung notwendig. In diesem Jahr sind bisher insgesamt sechs Säuglinge erkrankt, vier mussten stationär behandelt werden. Tack weist darauf hin, dass bereits ab dem 9. Lebensmonat eine Impfung (Masern, Mumps und Röteln) möglich ist, so dass die Kinder vor einem Besuch in der Tagespflegebetreuung oder Kita immunisiert sind.

Masern sind sehr ansteckend und werden nur vom Menschen übertragen. Da Geimpfte den Krankheitserreger nicht weitergeben, kann dadurch die Infektionskette unterbrochen werden.

In diesem Jahr wurden bisher in 12 von 18 Landkreisen/kreisfreien Städten Brandenburgs Maserninfektionen diagnostiziert, am häufigsten in Potsdam (28 Fälle). Die Betroffenen waren im Alter von 0 bis 51 Jahren.

Rund ein Drittel der Patienten (23 Personen) erkrankte so schwer, dass eine Krankenhausbehandlung erforderlich wurde. Bei fast allen Erkrankten handelt es sich um ungeimpfte Personen (82 Prozent, weitere 5 Prozent hatten keine Impfdokumente).

Die landesweiten Daten zeigen, dass im vergangenen Jahr 98,3 Prozent der Kinder die erste Masernschutzimpfung erhalten haben. 95 Prozent der Einschüler konnten auch die zweite Impfung nachweisen.

Da die Durchimpfungsraten besonders bei Schulkindern in Brandenburg im bundesweiten Vergleich hoch sind, fanden Masernübertragungen nur im begrenzten Rahmen statt und erfolgten überwiegend auf ungeimpfte Familienmitglieder.