Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


„Sucht –Risiko in jedem Alter!“

Hamburger Aktionstage Sucht 2008 vom 26. Mai bis 1. Juni

Hamburg – Jede Lebensphase hat ihre Suchtrisiken. Unter dem Motto “Sucht – Risiko in jedem Alter“ regen vom 26. Mai bis zum 1. Juni 2008 über 40 Veranstaltungen zu allen Suchtformen zu einer gesunden Lebensweise und zu einem größeren Bewusstsein gegenüber den Suchtrisiken an.

Gesundheitssenator Dietrich Wersich unterstützt die Anliegen der Suchtwoche: „Häufig ist die Grenze zwischen Genuss, Missbrauch und Abhängigkeit beim Konsum von Suchtmitteln nicht leicht zu erkennen. Gerade für Jugendliche ist es entscheidend, sich über die Risiken von Suchtmitteln bewusst zu werden, um erst gar nicht in die Gefahr einer Abhängigkeit zu geraten oder durch Unfälle die eigenen Lebenschancen zu minimieren. Aber die Risiken betreffen jedes Alter. Ich ermuntere deshalb alle Hamburgerinnen und Hamburger, an den Hamburger Aktionstagen Sucht 2008 teilzunehmen.“

Von der Geburt bis in hohe Alter: Suchtprobleme kennen keine Altersgrenzen. „Babys suchtkranker Mütter kommen mit Entzugserscheinungen auf die Welt, Senioren versuchen nach dem Tod enger Angehöriger die Einsamkeit mit Alkohol oder Tabletten zu verdrängen. Jede Lebensphase hat ihre Suchtrisiken“, so Dieter Adamski, Vorsitzender der Hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V.

Besonders hoch ist die Gefahr einer Suchtmittelabhängigkeit, wenn riskante Konsummuster und stark belastende Erlebnisse zusammen kommen. Der Verlust des Arbeitsplatzes, Trennung von der Familie oder der Todesfall eines nahen Verwandten können im Zusammenspiel mit dem Konsum von Alkohol oder anderen Suchtmitteln eine Entwicklung in Gang setzen, die in eine Abhängigkeit führen kann.

Mehr als 18 Einrichtungen der Suchtprävention und –hilfe laden in der letzten Maiwoche zu über 40 Veranstaltungen ein. Eine Fachtagung im Albertinenkrankenhaus eröffnet am 26. Mai, ab 10 Uhr, die Aktionstage. In der Blankeneser Kirche am Markt singen “Kinder für Kinder aus suchtbelasteten Familien”, die Augsburger Puppenkiste wird mit dem Stück „Paula und die Kistenkobolde“ zur Sucht- und Gewaltprävention im Kindergarten beitragen. Auf den „JugendFilmTagen“ werden Schüler/innen im CinnemaxX am Dammtor über Suchtrisiken informiert, im Billstedt-Center kann die Auswirkung von Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit mit so genannten „Rauschbrillen“ getestet werden. Thematisiert werden alle Suchtformen: Alkohol und illegale Drogen, Glücksspiel, Essstörungen und Co-Abhängigkeit.

Einrichtungen der Suchthilfe und –prävention, Behörden und andere öffentlichen Einrichtungen verteilen zudem in den Wartezonen rund 10.000 Veranstaltungskalender. Weitere Informationen sowie alle Termine finden Sie auf der Internetseite http://www.aktionstage-sucht.de.

„Wir laden die Hamburgerinnen und Hamburger ein, die eigenen Gewohnheiten auf die Probe zu stellen: Trinken, rauchen oder spielen Sie in der Aktionswoche nur halb so viel wie in einer gewöhnlichen Woche und legen Sie zwei suchtmittelfreie Tage ein!“, richtet Adamski einen speziellen Appell an alle Hamburgerinnen und Hamburger.

Die Hamburger Aktionstage Sucht sind eine Gemeinschaftsaktion der Hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V., der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz und der Deutschen Rentenversicherung Nord.