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Studiengang „Physician Assistance“ der Hochschule Fresenius schafft ein neues Berufsbild im Gesundheitswesen, aber keinen „Arzt light“

Pressemitteilung

Idstein – Der neue Bachelor-Studiengang Physician Assistance an der Hochschule Fresenius hat zum Ziel, Ärzte in ihrer Tätigkeit zu unterstützen. „Die Bezeichnung „Arzt light“ geht an unseren Vorstellungen weit vorbei“, betont Prof. Dr. med. Achim Jockwig, Vizepräsident der Hochschule Fresenius und Dekan des Fachbereichs Gesundheit & Soziales. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen hält der Internist Jockwig die Entwicklung neuer Berufsbilder für besonders wichtig. „Physician Assistants können im Team der Mediziner durch die Übernahme von delegierten ärztlichen Aufgaben mitarbeiten. Dadurch können sich Ärzte auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren“, so Jockwig.

Der Dekan des Fachbereichs Gesundheit & Soziales weist explizit darauf hin, dass der Physician Assistant den Arzt nicht substituiert oder ersetzt, sondern er ergänzt ihn in dem vom Arzt ausgelegten Ausmaß. Dieser Beruf habe sich in Amerika und dem europäischen Ausland seit vielen Jahren bereits mit großem Erfolg etabliert. In den USA gehöre der Physician Assistant zu den am stärksten wachsenden Berufsgruppen.

Der Bachelor-Studiengang Physician Assistance qualifiziert die Studierenden zur Ausführung delegierter ärztlicher Tätigkeiten. Damit werden sie ein wichtiges Bindeglied für die verschiedenen, beteiligten Berufsgruppen in der Patientenversorgung. In acht Semestern erfahren die Studierenden eine sehr enge Verzahnung mit der praktischen Ausbildung. Zwar hat der neue Studiengang medizinnahe Studieninhalte, aber nicht in dem Ausmaß eines sechsjährigen Medizinstudiums.
Die Praxisphasen sollen die Studierenden auch auf den Krankenhausalltag vorbereiten. Ziel ist es, das „neue“ Berufsbild des Physician Assistant sowie dessen neue Funktionen frühzeitig in den Krankenhausalltag zu integrieren.

Prof. Dr. med. Achim Jockwig ist davon überzeugt, dass der Physician Assistant die Effizienz und die Qualität der medizinischen Versorgung deutlich steigern kann. In diesem Zusammenhang zeigt sich Jockwig gerne dazu bereit, die Möglichkeiten des neuen Studiengangs mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zu erörtern.

Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius gehört mit rund 10.000 Studierenden und Berufsfachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. 1848 als „Chemisches Laboratorium Fresenius“ gegründet und seit 1971 als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen, unterhält die Hochschule Fresenius heute Standorte in Idstein, Köln, Hamburg, München, Frankfurt am Main und Berlin sowie Studienzentren in Düsseldorf und Zwickau. 2010 erfolgte die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat. In den Fachbereichen Chemie & Biologie, Gesundheit & Soziales, Wirtschaft & Medien sowie Design können hier Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote wahrgenommen werden. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die vier Fachbereiche mit ihren sieben Schools auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an.

Die Hochschule Fresenius setzt auf eine enge Einheit von Forschung, Lehre und Praxis und forscht in den Fachbereichen Chemie & Biologie (Institute for Analytical Research), Gesundheit & Soziales (Bewegungslabor), Wirtschaft & Medien (Institut für Gesundheitswirtschaft, Medienmanagement Institut, Institut für Energiewirtschaft) sowie Design. Mehr Informationen unter: www.hs-fresenius.de