Berlin – Das für Mecklenburg-Vorpommern so positive Ergebnis einer Studie der Sporthochschule Köln zum Lebensstil der Deutschen zeigt nach Ansicht von Gesundheitsministerin Manuela Schwesig, dass die Gesundheitspolitik des Landes auf dem richtigen Weg ist. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern im Verhältnis zu den anderen Bundesländern am gesündesten leben. Danach ernähren sich im Nordosten 19,8 Prozent der Menschen gesund und bewegen sich ausreichend. Die Studie zeigt damit auch, dass eine große Mehrheit einfach nicht gesund lebt, es ist noch viel zu tun, sagte die Ministerin heute in Schwerin.
Die Menschen können ihre Gesundheit bis zu einem gewissen Grad selbst beeinflussen, in dem sie gesünder essen und sich bewegen. Darauf setzt die Landesregierung mit ihrem Landesaktionsplan für Gesundheit und Prävention, so Schwesig. Ziel sei es, Gesundheitskosten gar nicht erst entstehen zu lassen. Deshalb brauchen wir einen Bewusstseinswandel. Jeder hat mit seiner Lebensweise seine Gesundheit auch zu einem Teil selbst in der Hand. Um das zu befördern benötigen wir dringend ein Präventionsgesetz, das bei Bundesgesundheitsminister Philip Rösler auf Eis liegt, kritisierte die Ministerin.
Dass Mecklenburg-Vorpommern in der Studie vergleichsweise gut abschneide, freue sie, so Schwesig. Dies zeige auch, dass wir mit unserem Landesaktionsplan auf dem richtigen Weg sind. Aber wir können uns darauf nicht ausruhen. Deshalb fängt Gesundheitsförderung schon bei den Kleinsten in der Kita an.
Die Ministerin wird an diesem Sonntag (14.30 Uhr) auf dem Mecklenburg-Vorpommern Tag in Schwerin im Kochbus der AOK gesunde Vitalmenüs zubereiten, um so für eine gesunde Ernährung zu werben.