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Studie: Recruiting in Kliniken – Digitaler Wandel kündigt sich an
Prof. Dr. med. Prof. Dr. med. Dr. rer. pol. Konrad Obermann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mannheimer Institut für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin (MIPH) der Universität Heidelberg und wissenschaftlicher Leiter der ggma Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse, die als operativer Partner der Studie fungierte.

Studie: Recruiting in Kliniken – Digitaler Wandel kündigt sich an

Pressemitteilung

Hamburg – Digitales Recruiting von Ärzten ist für Kliniken interessant, auch wenn es noch selten genutzt wird: Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie des Medizin-Management-Verbands, für die Personalverantwortliche in Kliniken befragt wurden. „Zwar nutzen erst 12,7 Prozent von ihnen digitale Rekrutierungsmaßnahmen in größerem Umfang, aber mehr als die Hälfte schätzt sie als dienlich ein“, bilanziert Studienautor Prof. Dr. med. Dr. rer. pol. Konrad Obermann.

Analoge Instrumente stoßen an ihre Grenzen

Nach Obermanns Einschätzung kündigt sich in diesem Bereich ein digitaler Wandel an, denn mit traditionellen Instrumenten wie Anzeigenschaltungen in Printpublikationen oder Recruiting-Arbeit auf Kongressen und Messen lasse sich der Bedarf an Fachkräften nicht mehr decken: „Derzeit sind in mehr als der Hälfte der Kliniken Stellen unbesetzt“, berichtet Obermann. In den meisten Fällen fehlten Assistenzärzte, in rund einem Drittel auch Oberärzte. „In rund 13 Prozent der Fälle hat der Arztmangel sogar zu einer vorübergehenden Stilllegung von Betten geführt.“

Digitales Recruiting im Relevanz-Ranking bereits auf Platz 3

Für den Wandel spricht auch, dass die Teilnehmer der Studie digitalen Recruiting-Werkzeugen grundsätzlich eine hohe Relevanz zumessen: Im Ranking liegen sie auf Platz 3 – direkt nach Empfehlungen aus dem Kollegenkreis und Kontakten des Chefarztes, und weit vor den klassischen Instrumenten.

Personaler wünschen sich digitales Erstgespräch

Dass digitale Instrumente bei der Besetzung von Arztstellen noch selten genutzt werden, hat mehrere Gründe: Neben dem fehlenden persönlichen Kontakt bei digitalen Auswahlverfahren beklagten die Personalverantwortlichen, dass die bisher verfügbaren Plattformen zu teuer und oftmals nicht technisch ausgereift seien. Einige äußerten zudem Zweifel an einer ausreichenden Verbreitung und Bekanntheit bei Bewerbern. Im Rahmen der Studie gab es auch konstruktive Anregungen – beispielsweise den Vorschlag, digitale Bewerbungen mit der Möglichkeit eines digitalen Erstgesprächs zu verknüpfen.

Vorstellung von Best-Practise-Beispielen in Planung

In der Folge der Studie plant der Medizin-Management-Verband nun einen Reader, der Best-Practise-Anwendungen des digitalen Recruiting vorstellt. Interessenten können sich unter info@medizin-management-verband.de vormerken lassen, um den Reader bei Erscheinen zu erhalten.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie finden Sie hier: Recruiting in Kliniken: Digitaler Wandel kündigt sich an