Eschborn – Was derzeit zahlreiche Betroffene, die an einer akuten Infektion der Atemwege leiden, als „verschleppte Erkältung“ wahrnehmen, erweist sich in vielen Fällen als bakterielle Sekundärinfektion. Denn infolge des in diesem Winter besonders häufigen und oft heftigen Infektionsdrucks viral bedingter Atemwegserkrankungen ist unser Immunsystem stark beeinträchtigt. Bakterien haben dann leichtes Spiel in den Körper einzudringen und den Organismus zusätzlich zu schwächen. Auch das Robert Koch-Institut (RKI) warnt aktuell vor vermehrten bakteriellen Infektionen der Atemwege, besonders durch Gruppe-A-Streptokokken und Pneumokokken1. „Selbst bei bakteriell induzierten Infektionen der Atemwege sollte aufgrund der Resistenzproblematik nicht immer gleich ein Antibiotikum eingesetzt werden“, fordert Dr. med. Christoph-Daniel Hohmann, Arzt für Integrative Medizin, Traunstein. So lautet auch die Empfehlung der S2k-Leitlinie Antibiotikatherapie bei HNO-Infektionen2. Dort wird ein kritisches Abwägen der Antibiotikatherapie unter Berücksichtigung von Nutzen und Risiken empfohlen. Auch eine leichte akute bakterielle Infektion bei immunkompetenten Patienten sollte in der Regel nicht antibiotisch behandelt werden, so der Expertenkonsens. „Sinnvoll ist hier der frühzeitige Einsatz von multimodal wirksamen Pflanzenstoffen wie den Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich“, so Hohmann weiter. Die Phytokombination (ANGOCIN® Anti-Infekt N) reduziert die Beschwerdesymptomatik aufgrund antiphlogistischer Effekte3-8 und wirkt zusätzlich gegen Viren9-11 und Bakterien12-14 als Auslöser von Atemwegsinfektionen.
Wer in diesem Winter von einer akuten Infektion der Atemwege betroffen ist, leidet meist länger und stärker an den entsprechenden Symptomen als in früheren Jahren. Denn unser Immunsystem ist nach drei Jahren Coronapandemie, während der man sich durch Abstands- und Hygienemaßnahmen vor viralen Infektionen geschützt hat, nicht mehr so gut „trainiert“. Die aktuell noch immer stark zirkulierenden Corona- und Influenzaviren sowie das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) werden derzeit begleitet von vermehrten bakteriellen Infektionen der Atemwege. Dies stelle laut RKI eine zusätzliche Herausforderung für unser ohnehin bereits stark überlastetes Gesundheitssystem dar1.
Senföle wirken multimodal – antiphlogistisch, antiviral und antibakteriell
„Mit der multimodal wirksamen Senfölkombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich können akute sowie häufig wiederkehrende Infektionen der Atemwege umfassend behandelt werden“, erklärt Hohmann. Mehrere Untersuchungen bestätigen, dass das pflanzliche Arzneimittel nicht nur antiviral9-11, sondern zugleich antibakteriell12-14 und antiphlogistisch3-8 wirkt. In-vitro-Untersuchungen an der Universität Gießen belegen, dass die Kombination von Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich die Vermehrung des Influenzavirus H1N1 in menschlichen Lungenzellkulturen sowie weitere typische Atemwegsviren hemmen kann11. Weitere In-vitro-Studien der Universität Freiburg12 sowie zahlreiche internationale unabhängige Forschungsarbeiten13,14 bestätigen, dass die Senfölkombination eine ausgeprägte keimhemmende Wirkung auf bakterielle Erreger von Atemwegsinfektionen ausübt. Dazu gehören Streptokokken, Pneumokokken, M. catarrhalis sowie H. influenzae, die zu den häufigsten Verursachern ambulant-erworbener bakterieller Atemwegsinfektionen zählen15,16.
Längerfristig angewendet konnte mit dem pflanzlichen Medikament im Vergleich zu Placebo die Häufigkeit von wiederkehrenden Erkältungsepisoden im Studienzeitraum von 12 Wochen um etwa 50 Prozent reduziert werden17. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich typische Symptome einer akuten Rhinosinusitis bei Einnahme der Senfölkombination um bis zu zwei Tage schneller besserten als in der Kontrollgruppe mit Placebo18. „Bei einer akuten Infektion der Atemwege ist eine möglichst frühzeitige Einnahme des pflanzlichen Arzneimittels aus Kapuzinerkresse und Meerrettich empfehlenswert, um eine Ausbreitung der Krankheitserreger im Körper zu verhindern“, betont Hohmann. So könne eine schnellere Besserung der Beschwerdesymptomatik erzielt und gleichzeitig eventuellen bakteriellen Sekundärinfektionen entgegengewirkt werden.
ANGOCIN® Anti-Infekt N
Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei akuten entzündlichen Erkrankungen der Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: Kapuzinerkressenkraut 200 mg, Meerrettichwurzel 80 mg. Sonstige Bestandteile: Cellulose, Eisenoxide und -hydroxide E 172, Hypromellose, Kartoffelstärke, Macrogol, Natriumcarboxymethylstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure, Talkum, Titandioxid E 171. Gegenanzeigen: Akute Magen- und Darmgeschwüre und/oder akute Nierenentzündungen, Allergie gegen Kapuzinerkressenkraut, Meerrettichwurzel oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Häufig: Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Oberbauchdruck, Durchfall, Blähungen oder Sodbrennen. Gelegentlich: Systemische allergische Reaktionen sowie Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z. B. Hautrötungen mit Hitzegefühl, Hautausschlag und/oder Juckreiz). Pharmazeutischer Unternehmer: Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen. Stand 02/20.
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Literatur:
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