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Strahlendes Lächeln: Richtige Pflege für gesunde Zähne

PRESSEMITTEILUNG – AOK HESSEN

Bad Homburg – Zähne putzen ist wichtig, das lernt jedes Kind schon im Kindergarten. Karies und Paradontitis verursachen mehr als Schmerzen und können vom Mund aus den ganzen Körper beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall begünstigen sie sogar Krankheiten wie Diabetes oder einen Herzinfarkt. Gründliches Putzen ist also wichtig. Auch die Ernährung spielt bei der Zahnhygiene eine wichtige Rolle. Die AOK Hessen zeigt, was den Zähnen guttut.

Je besser die Mundhygiene, desto weniger Bakterien können Zähne und Zahnfleisch angreifen. Mit einer gründlichen Putztechnik kann das verhindert werden. Die Zähne sollten morgens und abends mindestens zwei Minuten geputzt werden. Idealerweise mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta.

1. Die oberen und unteren Kauflächen sollten als erstes sanft geputzt werden.

2. Es sollte kein starker Druck ausgeübt werden, damit das Zahnfleisch und der Zahnschmelz nicht verletzt werden.

3. Anschließend werden die Zähne aufeinander gestellt werden und die Außenseiten gereinigt werden. Am besten wird am obersten hinteren Backenzahn begonnen und dann langsam bis zur Mitte weitergeputzt. Das Gleiche sollte dann auch auf der anderen Seite durchgeführt werden.

4. Grundsätzlich sollte das Zahnfleisch mit kreisenden Bewegungen geputzt werden. Diese Massage stärkt das Zahnfleisch.

5. Als letztes sollten auch die Innenseiten gereinigt werden.

Die Zahnpasta wird am besten nach dem Putzen gründlich ausgespuckt. Allerdings sollte nur ein- bis zweimal mit Wasser nachgespült werden. So kann das Fluorid seine Wirkung besser entfalten und die Zähne stärken. Hygienisch und gut für die Zähne ist es auch, die Zahnbürste alle zwei bis drei Monate zu wechseln. Ausgefranste Borsten reinigen weniger gründlich und können die Zähne und das Zahnfleisch verletzen.

Bakterien setzen sich am liebsten dort ab, wo die Zahnbürste nur schwer hinkommt. Daher ist es wichtig, die Zahnzwischenräume einmal täglich zu reinigen. Ein Zahnarzt kann bei Problemen im Umgang mit Zahnseide und Zwischenraumbürsten helfen. Eine elektrische Zahnbürste sorgt bei vielen Menschen für ein besseres Ergebnis, als eine herkömmliche Handzahnbürste. Eine Mundspülung oder eine Munddusche gibt der Pflege den runden Abschluss.

Auch bei Babys sollten die Zähne geputzt werden, sobald der erste Milchzahn da ist. Ein sanftes Putzen jeden Tag bietet die Basis für gesunde Zähne und verhindert Karies. Dieser kann von Milchzähnen nachfolgende Zähne übergreifen. Für die Kleinsten gibt es extra weiche Kinderbürsten in Kombination mit einer milden Kinderzahnpasta. Diese enthält meist weniger Fluorid.

Trotz vorbildlichem Putzen kann es dazu kommen, dass sich Bakterien im Mund festsetzen. Damit diese langfristig keine Schäden anrichten, sollte mindestens einmal im Jahr eine zahnärztliche Kontrolle stattfinden. Bei der Vorsorgeuntersuchung werden Zähne, Mundhöhle und Zahnfleisch begutachtet. So kann die Zahnärztin oder der Zahnarzt die Zähne frühzeitig von einem Kariesbefall befreien und eine Parodontitis rechtzeitig behandeln.

Zu viele Süßigkeiten sind Gift für die Zähne. Gerade Kinderzähne sind weicher und damit anfälliger für Karies. Auch Erwachsene sollten zum Wohl ihrer Zähne auf ihren Zuckerkonsum achten. Idealerweise sollten die Zähne direkt nach dem Verzehr von Süßigkeiten gereinigt werden. Aber auch säurehaltige Lebensmittel wie Früchte können die Zähne angreifen. Speichel hilft dabei Säuren abzubauen und den Zahnschmelz mit Mineralien zu versorgen. Für ausreichend Speichel ist genug Flüssigkeitszufuhr notwendig. Auch ein Zahnpflegekaugummi gleich nach dem Essen kann helfen. Zwar ersetzt er nicht das Zähneputzen, doch er aktiviert den Speichelfluss und hilft Säuren im Mund zu neutralisieren.