München – „Die aktuelle Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion zeigt: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht die Informationspflicht über die elektronische Patientenakte, ePA, bei den Krankenkassen. Diese Sichtweise deckt sich mit den Ergebnissen einer Umfrage, die wir kürzlich in Auftrag gegeben haben. Demnach sehen die Deutschen die Krankenkassen in Punkto Digitalisierung als wichtigsten Informationsträger: Mehr als jeder Zweite, 56 Prozent, sieht uns hier in der Pflicht.1
Diesen Anspruch an uns nehmen wir sehr ernst. Als Krankenkasse müssen wir den Versicherten abholen und ihn umfänglich informieren. Das ist unser Job.
Was Herr Spahn und alle Beteiligten aus dem Gesundheitswesen aber nicht vergessen dürfen: Die Digitalisierung ist kein Einzelsport. Für die erfolgreiche Digitalisierung im Gesundheitswesen müssen wir – Krankenkassen, Politik, Leistungserbringer – zusammenarbeiten. Die Politik muss allen Beteiligten Rahmenbedingungen und Standards vorgeben, die verpflichtend sind. Und die Leistungserbringer müssen sich öffnen, bereit sein, Daten und Dokumente mit ihren Patienten zu teilen, und an einer einfachen Handhabung für den Kunden mitwirken.
Bei all unseren Bestrebungen dürfen wir eins niemals aus den Augen verlieren: Die Digitalisierung des Gesundheitswesens soll unseren Versicherten dienen. Ihr Nutzen muss im Mittelpunkt aller Maßnahmen stehen. Am Ende wollen wir einen mündigen Patienten mit uneingeschränkter Datenhoheit, der von den Vorteilen der Digitalisierung profitiert. Das ist nur möglich, wenn wir als Krankenkasse ihn zum sicheren, souveränen Umgang mit digitalen Lösungen befähigen.“
1 Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK, an der 2.027 Männer und Frauen zwischen dem 08.06.2018 und 11.06.2018 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Über die SBK:
Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK ist die größte Betriebskrankenkasse Deutschlands und gehört zu den 20 größten gesetzlichen Krankenkassen. Als geöffnete, bundesweit tätige Krankenkasse versichert sie mehr als 1 Million Menschen und betreut über 100.000 Firmenkunden in Deutschland – mit mehr als 1.500 Mitarbeitern in 94 Geschäftsstellen.
Seit über 100 Jahren setzt sich die SBK persönlich und engagiert für die Interessen der Versicherten ein. Sie positioniert sich als Vorreiter für einen echten Qualitätswettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Voraussetzung dafür ist aus Sicht der SBK mehr Transparenz für die Versicherten – über relevante Finanzkennzahlen, aber auch über Leistungsbereitschaft, Beratung und Dienstleistungsqualität von Krankenkassen. Im Sinne des Kunden vereint die SBK darüber hinaus das Beste aus persönlicher und digitaler Welt und treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen aktiv voran.