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Statement der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen zum Nachtragshaushalt 2017

Pressemitteilung

Düsseldorf – Die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser freuen sich, dass mit dem heute im Landtag verabschiedeten Nachtragshaushalt zusätzliche 250 Millionen Euro noch in diesem Jahr in die Kliniken fließen werden und helfen die Situation konkret zu verbessern. Dieses Geld ist dringend erforderlich und gut investiert, um unseren Patienten und Mitarbeitern moderne Gebäude und Geräte bieten zu können.

Besonders unsere stark belasteten Mitarbeiter in der Pflege können durch hochwertige Technik und eine gute räumliche Infrastruktur körperlich und zeitlich unterstützt werden. Wir müssen den Arbeitsplatz Krankenhaus attraktiv gestalten, um junge Menschen für diesen Beruf begeistern zu können.

Die Landesregierung hat mit dem Nachtragshaushalt den Willen dazu deutlich gemacht. Im Haushalt für 2018 und die kommenden Jahre muss dieser Weg konsequent fortgesetzt und ausgebaut werden.

Hintergrund:
Das „Bündnis für gesunde Krankenhäuser – Investieren aus Verantwortung“ ist ein Zusammenschluss von Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen des Bündnisses hat das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (vormals Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung) erstmals den konkreten Investitionsbedarf in den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt im Land ermittelt. Das „Investitionsbarometer“ des RWI – Leibnitz Institut für Wirtschaftsforschung hat eine jährliche Investitionslücke von 1 Mrd. € in Nordrhein-Westfalens Krankenhäusern erhoben. An der Studie haben 93 Prozent der Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen teilgenommen, die im Krankenhausplan des Landes aufgenommen und damit förderfähig sind.

Weitere Informationen und das Investitionsbarometer NRW mit den Ergebnissen der Kreise und kreisfreien Städte finden Sie unter: www.gesunde-krankenhaeuser.de.