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Stammzellgesetz: SPD-Vorschlag bieten guten Ausgangspunkt

Petra Sitte

Berlin – Zu den Vorschlägen aus der SPD-Fraktion, dass Stammzellgesetz zu ändern, erklärt Dr. Petra Sitte, forschungs- und technologiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag:

Die Pläne aus der SPD-Fraktion sind es wert, genau diskutiert zu werden. Eine Beschränkung der Strafbarkeit auf das Inland würde Rechtssicherheit schaffen und eine einmalige Verschiebung des Stichtags auf den 1. Mai 2007 den strengen Embryonenschutz in Deutschland nicht lockern.

Gleichzeitig könnten Wissenschaftler auch in Deutschland an embryonalen Stammzelllinien forschen, die nicht verunreinigt sind. Diese Grundlagenforschung kann einen wichtigen Beitrag für das Verständnis über die Programmierung von Zellen und folglich für die Entwicklung von Diagnose- und Behandlungsmethoden leisten.

Eine Klarstellung hinsichtlich der Strafbarkeit ist notwendig. Die Beschränkung des Anwendungsbereiches des Stammzellgesetzes auf das Inland signalisiert, dass internationale Forschungskooperationen mit Beteiligung von deutschen Forschern nun nicht mehr mit dem Damoklesschwert der Strafdrohung konfrontiert sind. Diese beiden Vorschläge aus der SPD-Fraktion stellen einen guten Ausgleich zwischen Forschungsfreiheit und Heilungsinteresse einerseits sowie Menschenwürde und Lebensschutz andererseits dar. Sie bieten einen guten Ausgangspunkt für die Debatte im Herbst im Deutschen Bundestag.