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Staatsziel Tierschutz hilft Versuchstieren in Deutschland nicht

Pressemitteilung der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

Berlin – Zum Internationalen Tag des Versuchstieres am morgigen Tag erklärt die tierschutzpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag Eva Bulling-Schröter:

Die Zahl der in Versuchen eingesetzten Tiere steigt. Allein im letzten Jahr wurden fast 2,5 Millionen Tiere verbraucht. Besonders verwerflich dabei, in Deutschland darf immer noch mit Primaten experimentiert werden.

Laut Tierversuchsstatistik 2006 ist der Anteil der Versuchstiere um 6,5 Prozent gestiegen. Obwohl Verbraucher/innen und Tierschutzverbände seit Jahren ein Einlenken der Bundesregierung fordern, ist bis heute nichts in dieser Richtung passiert. Auch das Staatsziel Tierschutz, seit dem 1. August 2002, im Grundgesetz verankert, hat an diesen Zuständen bis jetzt nichts ändern können.

Zu einem grundsätzlichen Verbot aller Tierversuche gehören auch die Förderung alternativer Testmethoden und die Unterstützung von Wissenschaft und Forschung auf diesem Gebiet. Das ZEBET als zentrale Erfassungsstelle für alternative Testmethoden klagt seit Jahren über einen zu geringen Personalbestand und unzureichende Finanzen. Wie soll unter diesen Umständen ein Referenzzentrum erhalten und ausgebaut werden, das tatsächliche Alternativen zum Tierversuch anbieten kann? Es ist ein Skandal, wie immer wieder versucht wird, über Haushaltsbeschneidungen politisch brisante Themen unauffällig aus dem Verkehr zu ziehen.

DIE LINKE. fordert die Bundesregierung auf, schnellstmöglich die notwendigen Voraussetzungen für einen Ausstieg aus den Tierversuchen zu schaffen.