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Staat nicht zur Super-Nanny im Kampf gegen Alkohol-Missbrauch machen

PARR:

Berlin – Anlässlich der anhaltenden Debatte um Alkoholprävention und über das seit Februar vorliegende Strategiepapier des Nationalen Drogen- und Suchtrates erklärt der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP -Bundestagsfraktion Detlef PARR: Die FDP-Bundestagsfraktion hält nichts von einem Staat als Super-Nanny, sondern setzt sich für eine konsequente Förderung von Präventionsmaßnahmen und den Ausbau von Aufklärungsinitiativen beim Umgang mit dem Alkohol in unserer Gesellschaft ein. Prävention und Aufklärung sind wirkungsvoller als eine gängelnde Gesetzgebung.

Verbote und dirigistische gesetzliche Maßnahmen um den Alkohol-Konsum zu senken, prägen leider die vorgelegten Empfehlungen der Arbeitsgruppe “Suchtprävention”. Damit wollen die Experten den falschen Weg in eine Verbotsrepublik fortsetzen, von dem sie sich eine wirkungsvolle Suchtbekämpfung versprechen. Ein Mehr an Verboten führt aber gerade nicht zu einem Umdenken in den Köpfen und damit zu einem moderateren, verantwortungsbewussteren Umgang mit Alkohol.