Berlin – Nahrungsergänzungsmittel sind für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil der Ernährung geworden, um einseitige Nahrungsaufnahme auszugleichen und die Folgen der Fehlernährung zu reduzieren. Spirulina-Algen gelten dabei als Wundermittel der Natur, die beinahe jedes Krankheitsbild zum Positiven beeinflussen.
Die im zentral- und ostafrikanischen Raum vorkommende Pflanze lebt im Wasser und ist reich an Vitaminen und Mineralien. Spirulina ist umgangssprachlich auch unter dem Namen “Blaualge” bekannt – eine der ältesten Organismen, die durch ihren hohen Chlorophyllwert zur Photosynthese fähig ist. Dadurch produziert die Pflanze Sauerstoff, der die Grundlage für die Entstehung der Artenvielfalt ist.
Das kleine Nährstoffwunder
Spirulina verfügt über einen enormen Nährstoffgehalt, der in anderen Pflanzen in dieser Konzentration nicht zu finden ist:
- Eisen
- Vitamin B12
- Gamma-Linolensäure
- Phycocyanin
sind nur einige wertvolle Stoffe, die das Immunsystem stärken und schützen, den Cholesterinspiegel senken sowie den Stoffwechsel positiv beeinflussen.
Heilung aus der Natur
Spirulina ist reich an Omega-Fettsäuren, die bei Herzkrankheiten, Diabetes und Depressionen Verbesserungen der Krankheitsbilder bewirken. Aber Spirulina kann noch mehr. Sie unterstützt die Reinigung des Körpers und wirkt bei Virenerkrankungen heilend und immunstärkend. Krankheiten wie Krebs und AIDS können mit den Wirkstoffen der Alge ebenfalls positive Veränderung erfahren. Nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl wurde die strahlengiftabbauende Fähigkeit der Alge zur Behandlung der Betroffenen genutzt.
Die spiralförmig gewachsene Pflanze wird nach der Ernte zu einem dickflüssigen Brei verarbeitet, der getrocknet und anschließend in Tabletten- oder Kapselform im Handel erhältlich ist (beispielsweise hier). Auch wenn der Geschmack gewöhnungsbedürftig ist – mit Spirulina bietet die Natur unserer Genussgesellschaft eine gesunde Perspektive zwischen Fastfood und denaturierten Lebensmitteln.