Erfurt/Gera – Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Christine Lieberknecht und Finanzministerin Birgit Diezel, die auch Landesvorsitzende der Lebenshilfe ist, werden gemeinsam Einrichtungen der Lebenshilfe in der Stadt Gera besuchen.
* Termin: Montag, 2. Februar 2009 * Uhrzeit: 15:00 Uhr * Ort: Gera, Wohnhaus Lebenshilfe, Erich-Weinert-Str. 36
Im Vorfeld des Besuches betonte Sozialministerin Christine Lieberknecht: “Chancengleichheit, Integration und Teilhabe sind die wesentlichen Bestandteile der Thüringer Behindertenpolitik. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Diesem Grundsatz folgt auch die Lebenshilfe Gera durch die Förderung, Begleitung und Unterstützung Behinderter und von Behinderung bedrohter Menschen und deren Familien.”
Der Landesverband der Lebenshilfe in Thüringen wurde 1990 gegründet und ist ein Zusammenschluss von 29 eigenständigen Orts- und Kreisvereinigungen mit über 3.000 Mitgliedern. Nutzer der Angebote der Lebenshilfe in Thüringen sind mehr als 13.000 Menschen mit einer Behinderung. In der Stadt Gera und im Landkreis Greiz werden in zwölf Einrichtungen rund 920 Personen betreut. Zum Angebot gehören eine Frühförderstelle, die integrativen Kindertagesstätten “Sonnenkäfer” und “Kinderkiste”, eine Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung, eine Förderschule für geistig Behinderte sowie die Lebenshilfewerkstätten in Gera gGmbH. Vorsitzende des Landesverbandes Thüringen ist Finanzministerin Birgit Diezel.
Diezel: ” Gleichberechtigte Teilhabe am gesamten gesellschaftlichen Leben ist die wesentliche Voraussetzung für Menschenwürde und Freiheit. Um diesem Maßstab gerecht zu werden, ist es notwendig, sich an den individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung zu orientieren. Behinderte Menschen wollen ihr Leben so weit wie möglich in freier Selbstbestimmung gestalten. Genau diesen Zielen fühlt sich die Thüringer Lebenshilfe verpflichtet.”
Sozialministerin Lieberknecht ergänzt: “Die Landesregierung verfolgt konsequent eine Politik für behinderte Menschen, die die erforderlichen Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben von Menschen mit Behinderungen schafft. Die Berufung eines Landesbeauftragten sowie die Verabschiedung eines Gleichstellungsgesetzes in dieser Wahlperiode haben die Rahmenbedingungen in unserem Freistaat verbessert.”