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Sozialministerin Christine Lieberknecht eröffnet Ausstellung “was bleibt … – Fotografische Portraits von Menschen mit Demenz” im Thüringer Landtag

“Menschen mit Demenz gehören in unsere Mitte.”

Erfurt – Vom 19. Juni bis 27. Juli 2008 findet im Thüringer Landtag eine Fotoportraitausstellung über Menschen mit Demenz statt. Der Fotograf Michael Uhlmann portraitiert in einfühlsamen Fotografien Menschen mit Demenz. Die Ausstellung wird am 19. Juni mit einem Grußwort von Sozialministerin Christine Lieberknecht eröffnet.

Termin: Donnerstag, 19. Juni 2008 Uhrzeit: 12.30 Uhr Ort: Erfurt, Thüringer Landtag

Im Vorfeld der Eröffnung erklärte Ministerin Lieberknecht:

“Menschen mit Demenz gehören in unsere Mitte. Sie dürfen nicht abseits geschoben werden, nur weil sie krank und geistig nicht mehr leistungsfähig sind. Menschen mit Demenz eröffnen uns eine ganz andere, eine ganz neue Perspektive auf das Leben. Diese neue Sichtweise möchte die Portraitausstellung demenziell erkrankter Menschen von Michael Uhlmann aufdecken. Es sind einfühlsame, sehr individuelle fotografische Portraits, die den einzelnen Menschen in den Vordergrund treten lassen. Es ist das Wagnis eines Brückenschlags zwischen Menschen mit und ohne Demenz – zwischen Hier und Heute und der Vergangenheit.

Die Frage nach Vergangenheit, Identität und dem, was uns als Mensch eigentlich auszeichnet und einzigartig macht, stellt sich beim Betrachten der Bilder. Demenziell erkrankte Menschen sind einzigartige Persönlichkeiten mit Würde und Achtung – und werden auf den Bildern so abgebildet.

Demenzerkrankungen gewinnen in unserer Gesellschaft massiv an Bedeutung. Der Abfall der geistigen Leistungen der Betroffenen stellt Angehörige und Pflegekräfte vor enorme Herausforderungen und Belastungen. Mit einem Versuch des Perspektivwechsels hebt sich die Ausstellung wohltuend vom allgemeinen Klischee und der Defizitdiskussion um demenziell erkrankte Menschen ab. Alle gesellschaftlichen Gruppen – nicht nur der Staat und das öffentliche Gesundheitswesen — sind dazu aufgerufen, die würdige Versorgung und Betreuung demenzerkrankter Menschen zu sichern und weiter zu verbessern.”