Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Sozialminister Dr. Klaus Zeh (CDU) reicht den Bewilligungsbescheid für das Vier-Länder-Modellprojekt “Guter Start ins Kinderleben”aus

„Guter Start ins Kinderleben“

Erfurt – Die Universitätsklinik Ulm als Projektträger erhält mit dem heutigen Bewilligungsbescheid vom Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit für die Jahre 2007 und 2008 Fördermittel in Höhe von insgesamt 60.955 Euro.

“Guter Start ins Kinderleben” ist ein Modellprojekt des Freistaats Thüringen zur frühen Förderung elterlicher Erziehungs- und Beziehungskompetenzen in prekären Lebenslagen und Risikosituationen, insbesondere zur Prävention von Vernachlässigung und Kindeswohlgefährdung im frühen Lebensalter. Es wurde in gemeinsamer Initiative mit den Ländern Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz entwickelt und gefördert. Die Gesamtkosten des Projekts, einschließlich seiner Evaluation, die durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms “Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme” gefördert wird, betragen etwa 900.000 Euro.

Sozialminister Dr. Zeh erklärte: “Kinderschutz ist eine allumfassende Aufgabe. Gerade im Bereich der frühen Kindheit, dem Altersbereich mit dem größten Gefährdungsrisiko, ist es wichtig durch eine verbesserte Verzahnung von Angeboten der Gesundheitshilfe und der Kinder- und Jugendhilfe ein effektiveres Frühwarnsystem zu etablieren. Ein abgestimmtes Handeln der unterschiedlichen Praxisfelder kann Familien mit Säuglingen in besonderen Lebenssituationen schneller und wirksamer erreichen sowie Unterstützung gewähren und damit Kindesmisshandlung und Vernachlässigung verhindern. Es geht bei diesem Projekt nicht darum, neue Strukturen zu schaffen, sondern die bereits heute in den Ländern vorhandenen und bewährten Ansätze zwischen Jugendhilfe und Gesundheitssystem zu nutzen. Die Umsetzung und Erprobung des vom Bund geförderten Modellprojektes von regionalen Netzwerken erfolgt in Thüringen an den beiden Modellstandorten Gera und Kyffhäuserkreis.”

Über das genannte Bundesmodellprojekt hinaus wird mit Unterstützung des Sozialministeriums in der Stadt Jena und im Landkreis Sömmerda der Aufbau eines eigenen sozialen Frühwarnsystems konzeptionell sowie finanziell mit insgesamt 30.000 Euro in diesem Jahr unterstützt.