Berlin – “Der Sozialverband SoVD begrüßt die vom Bundesrat beschlossene Rechtsverordnung für eine wirksamere Interessenwahrung der behinderten und pflegebedürftigen Menschen in Deutschland. Der Beschluss stärkt die Position der auf Bundesebene maßgeblichen Pflege- und Behindertenverbände gegenüber Leistungsträgern und Leistungserbringern. Dies erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer am Montag. Der hohe Erfahrungswert der benannten sechs Verbände könne jetzt effektiver in die Erarbeitung von Richtlinien, Grundsätzen und Maßstäben im Rahmen der Pflegeversicherung einfließen. “Pflegepolitik muss die Lebenssituation der betroffenen Menschen verbessern. Dieses Ziel hat sich der SoVD auf die Fahnen geschrieben. Und das gilt in gleicher Weise für Menschen mit Behinderungen. Dafür setzen wir uns als benannte Organisation für Pflege und Behinderung mit ganzer Kraft ein”, betonte der Verbandspräsident. “Der Deutsche Bundestag und das Bundesministerium für Gesundheit sind nun aufgefordert, die Unterstützung für die Zusammenarbeit konkreter zu regeln. Dies wäre ein positives Signal für die von Pflege und Behinderung betroffenen Menschen” forderte Bauer. V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs