Berlin – Heute haben sich die Gesundheitsministerinnen und minister der Europäischen Union in Luxemburg auf ein abgestimmtes Vorgehen im Kampf gegen die Influenzapandemie (A/H1N1) verständigt. Auf einer Sondertagung des Rates (Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz) erörterten sie die anstehenden Fragen und nahmen einstimmig entsprechende Schlussfolgerungen an.
Dazu erklärt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: Kein Land in Europa kann die Pandemie im Alleingang bewältigen. Die Schlussfolgerungen des Rates fassen die wichtigsten strategischen Felder der Pandemiebekämpfung zusammen und sind eine gute Grundlage für das weitere gemeinsame Handeln. Dabei wird ein Ansatz verfolgt, der die Solidarität der Mitgliedstaaten untereinander in den Mittelpunkt stellt. Hierzu zählt beispielsweise das Vorhaben der Europäischen Kommission, für Mitgliedstaaten, die noch keine Impfstoffe haben, die Beschaffung zu koordinieren. Dass die Mitgliedstaaten der EU auch die Entwicklungsländer unterstützen, wie die letzten Wochen bereits gezeigt haben, ist eine Entwicklung, die mich ganz besonders freut.”