Offenbach/Mainz – Wenn es um die Gesundheit ihrer Kinder geht, verlässt sich nur jeder fünfte Hesse (20 Prozent) auf Informationen aus dem Internet. Damit gehören sie gemeinsam mit den Brandenburgern (18 Prozent) zu denjenigen, die dieses Medium bei Gesundheitsfragen mit großer Zurückhaltung einsetzen. Dagegen greift fast jedes dritte Elternteil in Rheinland-Pfalz und im Saarland auf Informationen aus dem Internet zu (32 Prozent). Diese gehen bundesweit auch am sorglosesten mit den dort gemachten Angaben um, denn 82 Prozent antworteten mit eher nein auf die Frage, ob sie prüfen würden, ob diese Informationen zutreffend und vollständig sind. Auch hier sind die Hessen mit 95 Prozent die größten Skeptiker.
Zu diesen Ergebnissen kam eine repräsentative Umfrage zum Thema Kinder und Arzneimittel des Meinungsforschungsinstituts infas bei 3.200 Eltern.
Positiv ist, dass zwei Drittel der Befragten aus den beiden Bundesländern mit ihrem Arzt und ein Drittel mit seinem Apotheker die erhaltenen Informationen bespricht.