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Sichere Identifizierung schwer kranker Patienten in der Notaufnahme zur Verbesserung der Risikostratifizierung

Sichere Identifizierung schwer kranker Patienten in der Notaufnahme zur Verbesserung der Risikostratifizierung

Pressemitteilung

Die sichere Identifizierung schwer kranker Patienten in der Notaufnahme stellt Ärzte immer wieder vor Herausforderungen. Trotz klinischer Scores und des umfassenden Einsatzes von Biomarkern bleibt eine Risikostratifizierung bei Patienten mit Verdacht auf akute Infektionen bezüglich des möglichen Krankheitsverlaufs und der daraus abzuleitenden stationären Versorgungsnotwendigkeiten bisher oft ressourcenintensiv und mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.

Eine verzögerte Einweisung von Patienten mit Infektionsverdacht in der Notaufnahme kann zu einem längeren Krankenhausaufenthalt, erhöhter Morbidität und höherer infektionsbedingten Sterblichkeit führen, insbesondere bei Vorliegen einer Sepsis. Daher ist eine genaue, klar definierte und schnelle diagnostische Einschätzung des Schweregrads der Erkrankung entscheidend, um sowohl eine individualisierte Therapie einzuleiten als auch die Patiententriage zu verbessern.

Der LIAISON® BRAHMS MR-proADMTM kann hierbei den behandelnden Arzt unterstützen, in dem vollautomatisiert die Menge an zirkulierendem mittregionalem Adrenomedullin (MR-proADM) in einer Plasmaprobe bestimmt wird. MR-proADM ist ein Biomarker, der bei u.a. bei Infektionen freigesetzt wird und dessen Konzentration mit dem Schweregrad der endothelialen Dysfunktion und dem Risiko eines Organversagens bei verschiedenen klinischen Zuständen, wie z.B. Sepsis und septischer Schock, Harnwegsinfektionen (UTI), Infektionen der unteren Atemwege (LRTI) und Nierenerkrankungen, korreliert. Als Ergebnis zeigt der Assay die jeweilige MR-proADM Konzentration einer Patientenprobe mit klar definierten Cut-Offs und daraus resultierenden Handlungsempfehlungen an.

Die Messung von MR-proADM dient als Hilfsmittel bei der Bestimmung der Krankheitsschwere, des Fortschreitens der Krankheit oder des Mortalitätsrisikos [1,2]. Der Biomarker erleichtert die Identifizierung von Hochrisikopatienten, ermöglicht eine optimierte Patientendisposition durch die frühzeitige Erkennung von Anzeichen einer Sepsis und eines Organversagens bei Patienten mit einer Infektion [3] und ermöglicht eine optimierte Ausnutzung der vorhanden Krankenhausressourcen [4].

[1] Elke et al., Critical Care, 2018 [doi:10.1186/s13054-018-2001-5]

[2] Gille et al., Jounal of Burn Care & Research, 2017 [doi:10.1097/BCR.0000000000000508]

[3] Saeed et al., Critical Care, 2019 [doi:10.1186/s13054-019-2329-5]

[4] Del Castillo et al., European Journal of Internal Medicine, 2021 [doi:10.1016/j.ejim.2021.03.041]