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Selbsthilfe behinderter Menschen soll weiter gestärkt werden

Menschen mit Behinderungen

Mainz – Das rheinland-pfälzische Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen hat gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerks für Gleichstellung und Selbstbestimmung in Rheinland-Pfalz ein klares Zeichen für die Stärkung der Selbsthilfe in der Behindertenarbeit und -politik gesetzt. Die konsequente Einbeziehung von Selbsthilfeorganisationen behinderter Menschen sei nicht nur ganz im Sinne der Ende 2006 von den Vereinten Nationen verabschiedeten UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen, sondern habe in Rheinland-Pfalz bereits eine gute Tradition, erklärte Staatssekretär Christoph Habermann.

“Das Engagement behinderter Menschen und ihrer Verbände trägt nicht nur dazu bei, dass in unserem Land Barrieren abgebaut werden, sondern ist mittlerweile auch eine zentrale Säule der Behindertenarbeit und -politik in Rheinland-Pfalz. Die neuen Wege für ein möglichst selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen in der Gemeinde wären ohne das know how und Engagement der Selbsthilfe nur schwer zu gehen. Denn behinderte Menschen selbst zeigen immer wieder, was möglich ist und machen anderen Mut, neue Wege zu gehen”, so Christoph Habermann.

Der Staatssekretär sicherte den Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerks Gleichstellung und Selbstbestimmung in Rheinland-Pfalz zu, dieses weiter bei Entscheidungen einzubeziehen, die für behinderte Menschen wichtig sind. So sei beispielsweise die Mitwirkung des Netzwerkes in der Vertragskommission zur Umsetzung des § 79 SGB XII bundesweit modellhaft und auch bei der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform solle das Netzwerk entsprechend einbezogen werden. Für Mai sei bereits ein Gespräch mit Staatssekretären aus verschiedenen Ministerien mit dem Netzwerk geplant.

Das Netzwerk für Selbstbestimmung und Gleichstellung in Rheinland-Pfalz ist ein Zusammenschluss von Vertreterinnen und Vertretern der Selbsthilfe behinderter Menschen, der Sozialverbände und der Zentren für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen. Ziel des Netzwerks ist die gleichberechtigte Teilhabe für behinderte Menschen. Bei dem Gespräch konnten die Vertreterinnen und Vertreter des Netzwerks aus ihrer Erfahrung deutlich machen, welche Fortschritte in der Umsetzung der Barrierefreiheit bereits erreicht wurden, aber auch welchen Handlungsbedarf es noch gibt. “Wir sehen vor allem in den Bereichen Mobilität und Wohnen noch großen Handlungsbedarf, denn hier stoßen behinderte Menschen noch auf vielfältige Barrieren”, erklärte Elke Klink, Pressesprecherin des Netzwerks.