Berlin – Sehr geehrte Damen und Herren,
die Björn Steiger Stiftung hat sich seit ihrer Gründung 1969 federführend für die Weiterentwicklung und Verbesserung der deutschen Unfall- und Rettungshilfe engagiert. Wegweisende Initiativen, Maßnahmen und Projekte wie die Einführung der bundeseinheitlichen Notrufnummern 110/112, Finanzierung und Aufstellung der Notrufsäulen, Einführung des flächendeckenden Rettungsdienstes, Notarztwagen oder die Gründung der Deutschen Rettungsflugwacht u.v.m. konnten umgesetzt werden.
Lebensrettung geht uns alle an – jeder kann in die Situation kommen, in der er dringend medizinische Hilfe braucht. Im Jahr 2005 starben 5.361 Personen allein im Straßenverkehr, über 75.000 wurden schwer verletzt. Immer noch eine erschreckende Zahl. Untersuchungen belegen, dass durch die Verkürzung der Rettungszeit von 20 auf 10 Minuten ca. 20 Prozent mehr Notfallpatienten überleben. Sekunden entscheiden. Das gilt ganz besonders im Rettungswesen.
Die Björn Steiger Stiftung hat unter dem Begriff “LifeService” ein weiteres Instrument entwickelt, mit dem Unfallopfern wesentlich schneller als bisher geholfen werden kann: Das Handy wird damit zur mobilen Notrufsäule. Eine schnelle und genaue Ortung der Verletzten wird die Anfahrtszeit der Rettungsdienste signifikant verkürzen – und damit mehr Leben retten können.
Über diese Neuerung und die erstmalige Installation dieses neuen Instruments in der Feuerwehrleitstelle Berlin möchten wir Sie informieren:
Pressekonferenz, Donnerstag, 09. November 2006, 11.00 Uhr, im Tagungszentrum der Bundespressekonferenz (Raum IV), Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin.
Zusammen mit dem Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Herrn Dr. A. Hanning, stellen die Björn Steiger Stiftung sowie Vertreter aus dem Rettungswesen diese neuen Instrumente vor und beantworten gerne Ihre Fragen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten aus organisatorischen Gründen um Rückmeldung bis spätestens 06. November 2006.
Mit besten Grüßen Pierre-Enric Steiger