- Das gemeinsam von secunet und Worldline entwickelte TI-Gateway (TIG) bietet eine sichere, einfache und stabile Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI)
- Mit dem TIG wird die TI-Anbindung zum zentralen Service
- Das TIG bedient flexibel sämtliche Leistungserbringer im Gesundheitswesen
Essen – secunet, Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen und Marktführer unter den Konnektor-Herstellern, hat von der gematik, der Nationalen Agentur für Digitale Medizin, die Anbieterzulassung für sein TI-Gateway (TIG) erhalten. Dieses bindet Leistungserbringer zentral über leistungsstarke und von der gematik zugelassene secunet Highspeedkonnektoren stabil und ausfallsicher an die Telematikinfrastruktur an. secunet entwickelte das TI-Gateway gemeinsam mit dem Partner Worldline.
Das secunet TI-Gateway ermöglicht einen zentralen und hochperformanten TI-Zugang ohne lokale Konnektoren für alle ambulanten und stationären Versorgungsszenarien – ob für Arztpraxen, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder sonstige Leistungserbringer. So können auch kleinere und mobile Gesundheitsdienstleister vom TI-Zugang profitieren. Diese Alternative zum dezentralen TI-Anschluss bietet eine zentrale Administration, hohe Sicherheit, hohe Resilienz durch redundante Auslegung sowie große Flexibilität. Sie eignet sich gleichermaßen für TI-Neulinge, denen sie einen einfachen Einstieg in die TI ermöglicht, wie für bereits angeschlossene TI-Teilnehmer, die auf einfache Weise zum TIG migrieren können.
Besondere Vorteile
Das secunet TI-Gateway wurde gemeinsam mit Worldline entwickelt, dem Marktführer für eHealth-Kartenterminals und im Gesundheitssektor für den Betrieb von TI-Komponenten sowie TI-Zugangslösungen bekannt. Es besteht aus dem performanten und zugelassenen secunet Highspeedkonnektor, der im Gegensatz zu den klassischen Konnektoren nicht lokal implementiert werden muss, und dem Zugangsmodul von Worldline. Das TIG lässt sich schnell, einfach und mit minimalem Betriebseingriff migrieren und über Standard Ports anbinden. Die Software kann als reiner Softwareclient auf lokalen Geräten installiert, aber auch vorkonfiguriert auf der Hardwareplattform secunet medical connect integriert werden. Dabei handelt es sich um eine flexible Anwendungsplattform, die als Edge-Gateway neben dem TI-Anschluss auch weitere Anwendungen aufnehmen kann. Teile der Hardware klassischer Konnektoren, die nicht mehr benötigt werden, werden in secunet medical connect wiederverwendet und erhalten somit ein zweites Leben.
„Nach der Zulassung des Highspeedkonnektors 2.0 im Dezember 2024 freuen wir uns nun über den nächsten Schritt zur zukunftssicheren Telematikinfrastruktur. Gemeinsam mit Worldline haben wir ein TI-Gateway entwickelt, das Leistungserbringern eine komfortable und stabile Anbindung an die TI ermöglicht – und das ganz ohne lokale physische Konnektoren. Skalierbar, einfach, schnell: die optimale Lösung für eine TI im Wandel“, so Markus Linnemann, Vice President Division eHealth, secunet.
Das TIG dient bereits als Basis und Brücke zur nächsten Entwicklungsstufe, der TI 2.0, die in den kommenden Jahren an den Start gehen soll.
secunet TI-Gateway auf der DMEA 2025
Auf der DMEA (8.-10. April 2025) in Berlin, Europas führendem Event für Digital Health, zeigt secunet, wie schnell und einfach Leistungserbringer zum TIG migrieren können und wie es angebunden wird. Auch die mobile Nutzung wird live demonstriert. Das secunet Team freut sich auf Besucher*innen am Stand E-108 in Halle 1.2.
Mehr Informationen zum secunet TI-Gateway finden Sie hier: https://www.secunet.com/loesungen/telematikinfrastruktur/secunet-ti-gateway