Schwerin – Dienstleistungen und Produkte sollten künftig weitaus stärker als bisher den Bedürfnissen der älteren Generation entsprechen. “Wenn die Wünsche und Forderungen der Älteren nach mehr Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Service umgesetzt werden, ist dies ein Gewinn für uns alle”, sagte Sozialministerin Manuela Schwesig heute bei der Eröffnung des 7. Altenparlaments in Schwerin. Senioren seien eine wichtige Konsumentengruppe, die übersichtliche Informationen und einen Service erwarte, der ihren Bedürfnissen entspreche. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.
Schwesig würdigte das Altenparlament als einen festen Bestandteil der Seniorenpolitik Mecklenburg-Vorpommerns. Dieses Engagement habe auch in der Politik Niederschlag gefunden: Das Land habe mit dem Seniorenmitwirkungsgesetz den Seniorinnen und Senioren umfassende und richtungsweisende Mitwirkungsmöglichkeiten eingeräumt.
Die Ministerin bekräftigte, sie werde sich auch weiterhin für eine Angleichung des Rentenwertes Ost an West einsetzen. Eine Bundesratsinitiative des Landes zugunsten der in der ehemaligen DDR ohne Versorgungsausgleich geschiedenen Ehegatten sei zwar von der Länderkammer gebilligt, von der Bundesregierung dann aber abgelehnt worden.