Schwerin – Als ein Musterbeispiel für gemeinsame Problemlösungen hat Gesundheitsministerin Manuela Schwesig die Vereinbarung der Kassenärztlichen Vereinigung mit den Kommunalen Spitzenverbänden zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung bezeichnet. Wir werden die flächendeckende medizinische Versorgung in unserem Flächenland nur sicherstellen können, wenn alle Akteure des Gesundheitswesens an einem Strang und in dieselbe Richtung ziehen. Genau das tun die Kassenärztliche Vereinigung, der Landkreistag und der Städte- und Gemeindetag in ihrer Vereinbarung über die Zusammenarbeit zur Sicherstellung der ambulanten flächendeckenden Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern, sagte die Ministerin heute in Schwerin.
Jeder der Akteure habe Spezialwissen und Kenntnisse, die kombiniert zu vernünftigen Lösungen führen werden, so Schwesig. Die Vereinbarung macht Mut, dass wir die Herausforderungen im Gesundheitswesen in unserem Land gemeinsam meistern werden.
Die Vereinbarung sei auch eine Unterstützung der Landesregierung. Der Koalitionsvertrag lege fest, dass die Nachwuchsförderung zu intensivieren und Anreizsysteme auf regionaler Ebene für angehende Hausärzte zu unterstützen seien, sagte Schwesig weiter. Die Landesregierung bemühe sich auch auf Bundesebene darum, neue Versorgungskonzepte umzusetzen.