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„Schutz des Kindeswohls bleibt dauerhafte Aufgabe.“

Bundesrat berät über Verbesserungen von Maßnahmen gegen Gefährdung des Kindeswohls

Erfurt – Berlin – Thüringen setzt sich gemeinsam mit Niedersachsen im Bundesrat für einen besseren Schutz von Kindern ein. Eine entsprechende Initiative der beiden Länder hat in den Bundesratsauschüssen eine Mehrheit erhalten. Dazu erklärte der Thüringer Familienminister Dr. Klaus Zeh: “Die in der jüngsten Vergangenheit aufgetretenen Fälle von Kindesverwahrlosung und Kindesmisshandlungen machen mich betroffen. Der Schutz des Kindeswohls bleibt eine dauerhafte Aufgabe, der wir uns alle permanent stellen müssen.”

Mit der aktuellen Bundesratsinitiative will Thüringen u.a. die Kinderuntersuchungsrichtlinie auf Fragestellungen zur Erkennung von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung weiterentwickeln. Zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr soll eine zusätzliche Früherkennungsuntersuchung eingeführt werden.

“Den Kinderschutz bei den Früherkennungsuntersuchungen weiter zu entwickeln, wird von Thüringen seit langem gefordert. Die Thüringer Landesregierung hat bereits 2006 ein umfangreiches Gesamtkonzept für frühe Hilfen für Familien und einen wirksamen Kinderschutz beschlossen. Die Thüringer Kinderschutzkonferenz wird auch in diesem Jahr wieder stattfinden. Damit sind im Freistaat wichtige Schritte zum verstärkten Schutz von Kindern vor Vernachlässigung und Misshandlung eingeleitet worden. Insbesondere müssen wir jedoch die Teilnahme an den Kinderfrüherkennungsuntersuchungen verbindlicher gestalten. Dazu plant die Landesregierung derzeit das Einladungs- und Erinnerungswesen zu intensivieren und die Abstimmung mit dem Jugendamt abzusichern. Die Auszahlung des Thüringer Erziehungsgeldes wird zukünftig in Abhängigkeit der Teilnehmer an den Früherkennungsuntersuchungen gestellt”, so der Thüringer Familienminister Dr. Zeh.

Die Verbesserung des Kinderschutzes kann aber nur wirksam gelingen, wenn alle maßgeblichen gesellschaftlichen Akteure – Wohlfahrtsverbände, Schulträger, Kommunen, medizinisches Personal, Ehrenamtliche – gemeinsam mit den staatlichen Stellen zusammenwirken. Die jüngst mit über 100.000 Euro Spendengeldern überaus erfreulich zu Ende gegangene Werbekampagne “Thüringen sagt Ja zu Kindern” steht für ein solches breitengesellschaftliches Engagement zum Wohle unserer Kinder.