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Schlecht informiert nach Arztbesuch

Umfrage der Deutschen Schlaganfall-Hilfe

Gütersloh – 38 % der Patienten fühlen sich nach einem Arztbesuch nicht gut informiert. Das ergab eine Online-Umfrage der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) empfiehlt eine bessere Vorbereitung.

1.600 Personen aus dem Netzwerk der Stiftung beteiligten sich an der Befragung. 42 Prozent von ihnen gaben an, sich nicht auf einen Arztbesuch vorzubereiten. Erfahrungen der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) zeigen, dass viele Patienten die Inhalte eines Aufklärungsgesprächs mit dem Arzt schon nach kurzer Zeit wieder vergessen haben.

„Beim Arztbesuch sind viele Patienten in einer besonderen, manchmal auch angstbesetzten Situation“, sagt Dr. Sebastian Schmidt-Kaehler, Geschäftsführer der UPD. „Die Aufnahmefähigkeit ist eingeschränkt und wenn dann noch medizinische Fachbegriffe fallen, lösen sich die Botschaften der Mediziner nicht selten in Luft auf. Deshalb lohnt es sich, gerade für Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen, selbst seriöse Informationen zu sichten und sich beraten zu lassen“.

Eine gute Vorbereitung empfiehlt auch die Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Nur so könnten Patienten die immer kürzeren Beratungszeiten optimal nutzen. Informationen und Fragebögen zur Vorbereitung auf den Arztbesuch hat die Stiftung in ihrem Online-Portal (www.schlaganfall-hilfe.de) zum Download bereitgestellt. Auskünfte erteilt auch das Service- und Beratungszentrum der Stiftung, Tel. 0 18 05 / 09 30 93.