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Schlaganfall-Patienten künftig besser versorgt

Schlaganfall-Hilfe und AOK kooperieren in Hamburg

Gütersloh/Hamburg – Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und die AOK Rheinland/Hamburg verbessern die Versorgung von Schlaganfall-Patienten in Hamburg. Das Modell des qualitätsgesicherten Case Managements führt die Patienten künftig durch die Versorgungsschritte. Dabei begleitet ein so genannter „Schlaganfall-Lotse“ den Patienten durch das Programm.

„Die Folgen eines Schlaganfalls lassen sich in vielen Fällen durch eine strukturierte Behandlung deutlich mildern,“ sagt Wilfried Jacobs, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg. Die Schlaganfall-Hilfe und die AOK Rheinland/Hamburg schlossen dazu eine Kooperationsvereinbarung. Das Fachwissen und die Erfahrung der Partner in der Versorgung von Schlaganfall-Patienten werden in einen neuen Vertrag zur Integrierten Versorgung (IGV) einfließen. „Damit bieten wir eine hochwertige, innovative Versorgung an,“ so Jacobs.

Betroffene werden künftig nach einem Schlaganfall durch ein regionales Netzwerk niedergelassener Ärzte, Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken besser versorgt. Das Versorgungsnetz garantiert ein leitliniengerechtes und qualitätsorientiertes Behandlungsprogramm. Ziel ist es, häufig auftretende schwere Behinderungen und Folgeerkrankungen zu vermeiden, ebenso wie das Auftreten eines zweiten Schlaganfalls.

Dafür wird die AOK Rheinland/Hamburg in Zusammenarbeit mit der Stiftung und den beteiligten Ärzten und Kliniken modellhaft in Hamburg ein Konzept umsetzen. Grundlage ist das „Qualitätsmodell Integrierte Schlaganfall-Versorgung (QuIS)“, das die Stiftung mit einem bundesweiten Experten-Netzwerk entwickelt hat. Die Vorteile dieser Integrierten Versorgung (IGV) für den Patienten liegen in der spürbar hohen Versorgungsqualität, etwa in fest vereinbarten Behandlungsterminen mit kurzen Wartezeiten. Dieses Vorgehen verschafft ihm zusätzlich Sicherheit und trägt entscheidend zu seiner Aufklärung bei.

„Wir haben ein Versorgungskonzept hochwertiger Schlaganfall-Versorgung entwickelt und in der AOK Rheinland/Hamburg einen starken Partner gefunden,“ freut sich Dr. Brigitte Mohn, Vorsitzende des Vorstands der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Sie sieht in dem Modell, dessen Wirksamkeit durch eine wissenschaftliche Begleitung gemessen wird, viel Potenzial. „Für die Menschen in Hamburg wünsche ich mir, dass andere Kostenträger sich anschließen werden,“ so die Stiftungsvorsitzende.

Rund 6000 Hamburger erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall, in ganz Deutschland sind es 250 000 Menschen. Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache für erworbene Behinderungen im Erwachsenenalter. Unter den Todesursachen in Deutschland steht er an dritter Stelle.

Weitere Informationen, Daten und Fakten finden in unserer digitalen Pressemappe:

http://www.schlaganfall-hilfe.de