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Schlaganfall kann jeden treffen / Zunehmend mehr jüngere Betroffene

Presseinformation

Gütersloh – „Schlaganfall kann jeden treffen!“ lautet das Motto der Deutschen Schlaganfall-Hilfe zum Weltschlaganfall-Tag am 29. Oktober. Eine aktuelle Studie aus Schweden scheint dies eindrucksvoll zu unterstreichen.

Schwedische Wissenschaftler haben für den Zeitraum 1987 bis 2010 sämtliche 391.081 Schlaganfälle ausgewertet, die in dieser Zeit im Königreich aufgetreten sind. Dabei haben sie die Patienten in drei Altersgruppen unterteilt. In der soeben veröffentlichten Studie ermittelten sie für die 18- bis 44jährigen einen kontinuierlichen Anstieg der Schlaganfallhäufigkeit um 1,3% pro Jahr für Männer und 1,6% für Frauen. In beiden älteren Gruppen dagegen sank die Schlaganfallhäufigkeit. Diesen Rückgang bei den älteren Menschen erklären die Autoren mit einem sinkenden Zigarettenkonsums und einer besseren Kontrolle von Risikofaktoren, vor allem Bluthochdruck. Als Ursache der besorgniserregenden Zunahme bei jüngeren Menschen werden Übergewicht und Bewegungsmangel vermutet. Annahmen, die aufgrund vergleichbarer Lebensverhältnisse auch für Deutschland gelten könnten.

Experten-Sprechstunde zum Weltschlaganfall-Tag

Zum Weltschlaganfall-Tag am 29. Oktober bietet die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe eine Expertensprechstunde von 18 bis 21 Uhr an. Unter der Tel.-Nr. 0 52 41 – 9 77 00 beantworten die folgenden fünf Fachleute alle Fragen rund um den Schlaganfall:

Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Bielefeld
Regionalbeauftragter der Deutschen Schlaganfall-Hilfe, Neurologe und Akutmediziner

Prof. Dr. Mario Siebler, Essen
Regionalbeauftragter der Deutschen Schlaganfall-Hilfe, Neurologe und Rehabilitationsmediziner

Helmut Gruhn, Hainburg
Experte für ambulante Schlaganfall-Rehabilitation, Physiotherapeut/Bobath-Instruktor

Dr. Bettina Begerow, Gütersloh
Präventionsexpertin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe, Sportwissenschaftlerin

Gabriele Reckord, Gütersloh
Expertin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe für Patientenrechte, Fachanwältin für Medizinrecht