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Schavan: “Wir stärken traditionelle Zusammenarbeit durch neue Impulse”

Deutsch-Ägyptisches Jahr der Wissenschaften und Technologie

Berlin – In Kairo wird am 15. Januar das Deutsch-Ägyptische Jahr der Wissenschaften und Technologie eröffnet. Den festlichen Rahmen bilden ein Wissenschaftssymposium in der Cairo University sowie die Eröffnung der Ausstellung “Nobel! 100 Years of the Nobel Prize” im Kairoer Opernhaus. “Das Wissenschaftsjahr soll die lange Tradition der deutsch-ägyptischen Zusammenarbeit einem breiten Publikum sichtbar machen und neue Kooperationen von Forschungsgruppen und den Austausch junger Wissenschaftler anregen. Gleichzeitig soll es einen Beitrag zur Intensivierung des Dialogs mit der arabischen Welt leisten”, sagte Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan anlässlich der Eröffnung.

Das Wissenschaftsjahr, das von Schavan anlässlich ihres Ägypten-Besuches im Frühjahr 2006 mit dem ägyptischen Forschungsminister Prof. Dr. Hany Helal vereinbart wurde, steht unter dem Motto “Linking Scientific Masterminds”. Es bietet eine Vielzahl gemeinsamer Veranstaltungen in Deutschland und Ägypten. Auftakt in Deutschland bildet im März die interaktive Ausstellung “Culturama – Eine digitale Reise ins ewige Ägypten” in Berlin. Zu weiteren Veranstaltungshöhepunkten zählen die Fahrt des deutschen Forschungsschiffs Meteor durch den Suezkanal mit einem “Tag des Offenen Schiffs”, Veranstaltungen aus Anlass von “100 Jahre Deutsches Archäologisches Institut in Kairo”, sowie die Ausstellung “Ägyptens Versunkene Schätze” in Bonn und eine Mumienausstellung mit wissenschaftlichem Begleitprogramm im Landesmuseum Stuttgart.

Den inhaltlichen Kern des Wissenschaftsjahres bilden sechs Forschungsnetzwerke in den Fachgebieten Materialwissenschaften, Wasser, erneuerbare Energien, Biotechnologie, Gesundheitsforschung und Geistes- und Sozialwissenschaften. Deutsche und ägyptische Wissenschaftler werden im Rahmen von Konferenzen, Workshops und weiteren Veranstaltungen ihre bisherigen Kooperationen vertiefen, ihr Netzwerk erweitern und neue bilaterale Forschungsprojekte ins Leben rufen, die über das Jahr 2007 hinaus die wissenschaftliche Zusammenarbeit beider Länder stärken sollen.

Einen Kalender mit Veranstaltungen finden Sie im Internet auf der Website http://science.laws.com/