Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Ärztenetz Spessart eG: Gesundheitsnetze sind kein Selbstzweck

Pressemitteilung

Bad Orb – Die Verantwortlichen des Ärztenetzes Spessart, dem 46 Haus- und Fachärzte sowie weitere Akteure des Gesundheitswesens aus dem Main-Kinzig-Kreis angehören, sind sich einig, dass nur in enger Kooperation aller an der medizinischen Versorgung im Landkreis Beteiligter die medizinische Versorgung der Bevölkerung auch in Zukunft gewährleistet werden kann. Besondere Probleme sind in diesem Zusammenhang der zunehmende Hausarztmangel, aber zunehmend auch der Facharztmangel. Hierdurch haben schon heute an manchen Orten Patienten teilweise große Schwierigkeiten überhaupt noch einen Hausarzt zu finden.

Es wird für Patienten zudem immer mühsamer, zeitnah Termine bei Fachärzten zu erhalten. „Diese Probleme sind wir intensiv und erfolgreich angegangen“ erklärt dazu Dr. Ulrich Dehmer aus Bad Orb. Durch das Kennenlernen der Ärzte im Kreis untereinander, über die Fachgrenzen hinweg, wird Vertrauen geschaffen. Das wiederum erleichtert die tägliche Arbeit.

„Wir erwarten ein weiter steigendes Interesse der Kollegen, sich unserem Netz anzuschließen. Auch und gerade weil die tägliche Arbeit stetig zunimmt, und manchem kaum noch Raum für andere Aktivitäten lässt, brauchen wir eine starke lokale ärztliche Interessengemeinschaft“, erklärten die beiden Vorstände Dr. Eberhard Wetzel und Dr. Ulrich Dehmer übereinstimmend.

Zudem lassen sich die Interessen der beteiligten Ärzte besser in einer starken Gemeinschaft vertreten, als dies alleine möglich wäre. In einem nächsten Schritt will das Ärztenetz über die eigene Berufsgruppe hinaus mit anderen Professionen, wie der Pflege oder Therapeuten stärker kooperieren. „Wir müssen uns mehr interdisziplinär aufstellen und über die traditionellen Sektorengrenzen hinaus aktiv werden“ betont Edmund Fröhlich, der über die Fröhlich Management GmbH (www.froehlich-management.de) mit dem Netzmanagement beauftragt ist. Nur so kann in den nächsten Jahren der demographische Wandel auch bei der Gesundheitsversorgung auf dem Land gemeistert werden.

Außerdem sind das die Voraussetzungen, um eine finanzielle Förderung von außen zu erhalten, sei es von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) oder der öffentlichen Hand. Im Kern der Überlegungen steht hierbei die erfolgreiche Weiterbildung für angehende Allgemeinmediziner, die gemeinsam mit den Kreiskrankenhäusern und dem Hausärzteverband aufgebaut wurde und wo bereits mehr als zehn junge Ärztinnen und Ärzte den Weg in den Landkreis gefunden haben. (www.hausarztweiterbildung.de) Anknüpfen kann man zudem an den Analysen und Vorschlägen des Aktionsprogrammes zur kommunalen Daseinsvorsorge (MORO), an dessen Entstehung Edmund Fröhlich für das Ärztenetz bei Spessart Regional aktiv mitgewirkt hat. (www.spessartregional.de)

„Gesundheitsnetze sind kein Selbstzweck, sondern sie sollen einen Mehrwert bieten“ blicken die Netzverantwortlichen optimistisch in die Zukunft, „und zwar für die Leistungserbringer, die Kostenträger und insbesondere für die qualitative Versorgung der Bürgerinnen und Bürger“.

Weitere Informationen: www.aerztenetz-spessart.de

Die Ärztenetz Spessart eG wurde 2009 von Haus- und Fachärzten gegründet mit dem vorrangigen Ziel, eine qualifizierte ambulante medizinische Versorgung wohnortnah auch in Zukunft sicherzustellen.