Erlangen – Nach gelungener Einführung auf dem deutschen Markt Anfang 2014, bietet der Roboterarm Jaco Menschen mit stark eingeschränkter oder fehlender Hand-/Armfunktion eine technische Hilfe, um ihren Alltag autonom und flexibel zu gestalten. Selbstständiges Essen und Trinken, das Greifen von Gegenständen sowie eigene Körperpflege werden nach kurzem Training möglich. Der mikroprozessor-gesteuerte Roboterarm mit seinen drei Fingern ist Gewinner des Innovationspreises der Deutschen Stiftung Querschnittlähmung, der Anfang 2014 in München verliehen wurde.
Der technische Aspekt von Robot Jaco
In Kombination mit verschiedensten Elektrorollstühlen hilft Jaco dem Anwender mit großer Präzision, Bewegungen im Alltag zu bewältigen, die dieser sonst nicht manuell durchführen kann. Mit seinem geringen Eigengewicht von nur 4,5 kg, lässt sich der aus Kohlefaser gefertigte Robot Jaco einfach auf jeden Elektrorollstuhl montieren, ohne dessen Fahreigenschaften zu beeinflussen. Er wird über die Originalsteuerung des Rollstuhls bedient, ist aber mit Hilfe einer weiteren Basisstation auch neben dem Bett oder am Arbeitsplatz einsetzbar.
ORFOMED – Ergreifende Momente
Seit Jahresbeginn bietet ORFOMED Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen innovative, technische Hilfen zur besseren Bewältigung des Alltags, um den Anwendern ein weitgehend selbstbestimmtes Leben und Arbeiten zu ermöglichen. Die technologischen Quantensprünge bei neuen Materialien und mikroprozessorgesteuerten Systemen verleihen den Produkten ungeahnte Möglichkeiten. Sie verbessern nicht nur die fehlenden motorischen Fähigkeiten, sondern unterstützen und trainieren vorhandene Restkräfte. ORFOMED bietet Armorthesen, wie die physiodynamischen Darwing Orthesen an, die Menschen befähigen z.B. selbstständig zu essen, trinken und eine verbesserte Chance am Arbeitsmarkt ermöglichen.