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Richtigstellung zur Pressemitteilung „Emeritierter Professor verunsichert tausende Patienten im TV“

PRESSEMITTEILUNG

Berlin – Zu der am 24. April 2009 veröffentlichten Presseinformation „Emeritierter Professor verunsichert tausende Patienten im TV“ stellt Professor Dr. Jürgen Frölich fest:

1.) In der Pressemitteilung heißt es, „die von ihm behauptete Wechselwirkung zwischen den beiden Wirkstoffen Metoprolol und Ranitidin tritt nachweislich nicht auf“.

Das ist falsch. Richtig ist, dass der Wirkstoff Ranitidin das Enzym hemmt, dass Metoprolol abbaut. Dadurch kann es zu einer fast zweifachen Plasmakonzentration von Metoprolol kommen. Die Erhöhung der Plasmakonzentration kann u. a. Bradycardie (langsamer Herzschlag) und AV-Überleitungsstörungen (Herzrhythmusstörungen) hervorrufen.

2.) Es wird behauptet, der NDR habe angesichts meiner falschen Behauptungen nach einem Gespräch mit der zuständigen Landesapothekerkammer auf die Veröffentlichung verzichtet.

Das ist falsch. Richtig ist, dass die vom ZDF ausgestrahlte Sendung dem NDR nicht angeboten wurde.

Hannover, 14. Juli 2009 Prof. Dr. Jürgen Frölich

Stellungnahme der ABDA:

Wie wir bereits mit Pressemitteilung vom 8. Mai 2009 berichteten, hat die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) in einer gutachterlichen Stellungnahme festgestellt, dass es keine klinisch relevante Wechselwirkung zwischen einer Dauermedikation mit Metoprolol und kurzfristig eingesetztem, niedrig dosiertem Ranitidin gibt.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter http://www.abda.de.