München – Zwei starke Partner, die auch weiterhin eigenständig in ihren Strukturen entscheiden werden, haben sich entschlossen, zukünftig die Möglichkeiten der Kooperation in einzelnen Bereich des Beschaffungsmanagement gemeinsam zu nutzen.
Deutsche Krankenhäuser geben jährlich 31,7 Mrd. € für Sachkosten aus, das sind rund 40 Prozent der Gesamtkosten.
Die Heterogenität bei der Beschaffung von Sachmitteln im Krankenhaus macht es nicht immer einfach, den notwendigen Dialog zwischen den Anwendern (Ärzte, Pflege) und der ökonomischen Seite des Krankenhausmanagements professionell zu organisieren.
„Für die optimale Patientenversorgung ist es aber zwingend notwendig, Qualität, Patientensicherheit und Wirtschaftlichkeit bei der Beschaffung ausgewogen zu berücksichtigen. Und optimale Wirtschaftlichkeit hängt maßgeblich von der Einkaufsgröße und der Verbindlichkeit ab“, so Volker Feldkamp, Vorstand bei der Rhön-Klinikum AG. Ziel ist die bestmögliche medizinische Versorgung von Patienten unter optimalen wirtschaftlichen Bedingungen.
Anton J. Schmidt, Vorstandsvorsitzender der P.E.G. eG, meint „die Rhön-Klinikum AG verfolgt bei der Beschaffung eine hohe Qualitätsorientierung und hat darüber hinaus die Möglichkeit, durch gelebte Verbindlichkeit wirtschaftlich interessante Ergebnisse zu erzielen“. Beide Partner haben ferner das Ziel, Komplexitäten zu reduzieren und innerhalb der Konzerne, in enger Abstimmung mit den Anwendern, Standards zu entwickeln. Die dadurch entstehenden finanziellen Freiräume sollen auch für den Einsatz von Innovationen genutzt werden. Die Teilnahme am medizinischen und medizintechnischen Fortschritt ist dabei ebenfalls im Focus, um Patienten auf höchstem Versorgungsniveau behandeln zu können.
Beide Partner planen zukünftig einen engeren Austausch zu Produkt- und Lieferantenbewertungen, strategische Gespräche zu Produktstandards sowie ein gemeinsames C-Artikel-Management.