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Rheinhessen-Fachklinik Alzey wird neues Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Universitätsmedizin eröffnet Medizinstudierenden qualitativ hochwertiges und differenziertes Lehrangebot, das individuelle Schwerpunktbildung ermöglicht

Mainz – Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz begrüßt ihr 24. Akademisches Lehrkrankenhaus: Die Rheinhessen-Fachklinik Alzey wird ab 22. Februar 2010 mit der Universität bei der Ausbildung der Medizinstudierenden im Praktischen Jahr zusammenarbeiten. Den rund 350 Mainzer Medizinstudierenden, die jährlich ihr Praktisches Jahr beginnen, stehen damit 80 Ausbildungsplätze in der Universitätsmedizin sowie 477 in den 24 Akademischen Lehrkrankenhäusern zur Verfügung. „Wir bieten auf diese Weise den Studierenden ein qualitativ hochwertiges, vielfältiges und differenziertes Lehrangebot, das zugleich eine breite Palette von Wahlfächern umfasst“, erklärt der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban. „Dadurch ermöglichen wir einerseits den Medizinstudierenden eine individuelle Schwerpunktbildung im Hinblick auf spätere Berufswünsche, zum anderen ist ein enger Praxisbezug des Medizinstudiums garantiert; ein wichtiger Aspekt für die Qualifizierung als künftiger Arzt.“

In der Rheinhessen-Fachklinik stehen ab Februar insgesamt sechs Ausbildungsplätze in den Wahlfächern Psychiatrie und Neurologie zur Verfügung. Die Rheinhessen-Fachklinik Alzey kooperiert dabei mit dem St. Vincenz Hospital in Mainz. Dort werden die Studierenden in den Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin ausgebildet.

Die Rheinhessen-Fachklinik Alzey ist ein Behandlungszentrum für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie mit 740 Betten / Plätzen in der Trägerschaft des Landeskrankenhauses – Anstalt des öffentlichen Rechts. Die Klinik ist Zentrum eines gemeindepsychiatrischen Versorgungsverbundes mit Tagesklinik, Institutsambulanz und komplementären, außerklinischen Versorgungsaufgaben. Das Versorgungsgebiet umfasst die Stadt Worms sowie die Landkreise Alzey-Worms, Mainz-Bingen und Bad Kreuznach. In der Stadt Mainz betreibt die Rheinhessen-Fachklinik das Kinderneurologische Zentrum Mainz mit seinen ambulanten Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit neurologischen Erkrankungen.

„Die Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken war bereits in den vergangenen Jahren sehr intensiv“, hob Dr. Gerald Gaß, Geschäftsführer des Landeskrankenhauses (AöR), hervor. „Besonders im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie wird sich die klinische Zusammenarbeit durch die Errichtung des bis Ende 2010 fertig gestellten neuen Gebäudes mit 20 stationären Betten und 20 tagesklinischen Plätzen am Standort des Kinderneurologischen Zentrums hier in Mainz noch einmal verstärken.“

„Die Rheinhessen-Fachklinik Alzey hat die Umsetzung der modernen Sozialpsychiatrie in Rheinland-Pfalz in den letzten 20 Jahren wesentlich geprägt“, ergänzte Dr. Wolfgang Guth, Ärztlicher Direktor der Rheinhessen-Fachklinik. „Alle in der Expertenkommission von 1988 geforderten sozialpsychiatrischen Elemente sind in der Klinik umgesetzt und können konzeptionell und in der praktischen Arbeit erfahren werden.“

Seit den siebziger Jahren wird die Ausbildung der Mainzer Medizinstudierenden im Praktischen Jahr in dem ehemaligen Universitätsklinikum und jetzt der Universitätsmedizin Mainz sowie von weiteren Akademischen Lehrkrankenhäusern der Universität wahrgenommen. Diese praktizierte Regelung sichert ein breites Spektrum an Wahlfächern und ermöglicht eine praxisnahe Ausbildung. „Die Auswahl der Akademischen Lehrkrankenhäuser erfolgt anhand von Qualitätskriterien, die in der Approbationsordnung für Ärzte festgelegt sind, wie z.B. eine ausreichende Anzahl an Ärzten oder Behandlungsplätzen“, betont Urban. „Diesen Qualitätsstandards entspricht die Rheinhessen-Fachklinik in hervorragender Weise, wie wir uns selbst vor Ort überzeugt haben. Darüber hinaus sind die Akademischen Lehrkrankenhäuser in das Evaluationssystem unseres Fachbereichs einbezogen. Auf diese Weise ist die Qualität der Ausbildung unserer Medizinstudierenden auf jeden Fall sichergestellt.“