Berlin – Der Referentenentwurf zur Umsetzung zentraler rentenpolitischer Vorhaben ist in die Ressortabstimmung gegangen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
Das rentenpolitische Reformpaket ist ein wichtiges Signal an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Angesichts einer steigenden Lebensarbeitszeit müssen die Anstrengungen zur Gesunderhaltung weiter verstärkt werden. Es ist deshalb nur konsequent, bereits in diesem Jahr mehr Mittel für die Rehabilitation zur Verfügung zu stellen.
Ebenso dringend notwendig ist es, sicherzustellen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von ihren Alterseinkünften leben können, wenn sie unfall- oder krankheitsbedingt vorzeitig in Rente gehen müssen. Hierzu leisten die jetzt vorgesehenen zielgerichteten Verbesserungen bei den Anwartschaftsregelungen auf Erwerbsminderungsrenten einen wichtigen Beitrag.
Neben den jetzt umzusetzenden Verbesserungen bei Rehabilitation und Erwerbsminderungsschutz ist – z. B. vor dem Hintergrund eines erschreckenden Anstiegs von psychischen Erkrankungen als Grund für Erwerbsunfähigkeit -auch ein entschiedener Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements erforderlich. Denn vorrangiges Ziel muss es sein, bestehende Probleme bei der Wurzel zu packen und es gar nicht darauf ankommen zu lassen, dass später Erwerbsminderungsrenten beantragt werden müssen.