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Regierung verschläft Gefährdung durch Uran im Trinkwasser

Pressemitteilung

Berlin – Anlässlich der hohen Urankonzentrationen im deutschen Trinkwasser erklären Sylvia Kotting-Uhl, umweltpolitische Sprecherin und Nicole Maisch, verbraucherschutzpolitische Sprecherin:

Die teils stark erhöhten Werte von Uran im deutschen Trinkwasser und der Umgang von Behörden mit dieser Gesundheitsgefährdung sind besorgniserregend. Während Baden-Württemberg der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch über 3000 Messwerte nennt, ignoriert das Land Hessen die Informationsrechte der Öffentlichkeit. In den Landkreisen Alb-Donau, Waiblingen und Schwäbisch-Hall übertreffen die Messwerte sogar den Eingreif- oder Maßnahmewert von 20 Mikrogramm Uran pro Liter Trinkwasser, bei dem das Umweltbundesamt den zuständigen Landesbehörden dringend rät, Maßnahmen zur Reduzierung des Urans zu ergreifen.

Neben der toxischen Gesundheitsgefährdung durch die Ablagerung des Schwermetalls im Körper ist auch die Frage nach der radioaktiven Belastung, insbesondere wenn andere Strahlenbelastungen hinzukommen. Die Notwendigkeit einer verstärkten Forschung zu den Auswirkungen von dauerhaft niedrigen atomaren Strahlendosen auf die Gesundheit wird erneut deutlich.

Die Ministerin Schmidt sowie die Minister Seehofer und Gabriel müssen handeln und einen Grenzwert festlegen, der die Empfehlungen der Umweltexperten und den Vorsorgeaspekt berücksichtigt. Die Bevölkerung muss umfassend informiert werden, in welchen Gegenden mit besonders belastetem Trinkwasser zu rechnen ist.

Umgehend müssen Finanzmittel bereitgestellt werden, um den Landkreisen die Anschaffung von Technologien zu ermöglichen, die das gefährliche Schwermetall aus dem Trinkwasser herauslösen.